Die Aufforderung zum Konsumentenboykott von Nokia-Produkten wertet der Kolping-Bundesvorsitzende als sinnvollen, aber allein noch zu kurz greifenden Ansatz. "Wir müssen dahin kommen, über das Konsumverhalten die Unternehmenspolitik mitzusteuern", fordert Dörflinger auch die Mitglieder des Kolpingwerkes auf. Dafür gebe es bereits gute Beispiele, die dann aber auch konsequent durchgetragen werden müssten. So sei es mit dem Fairen Handel gelungen, den Konsum von Waren aus Entwicklungsländern mit einer ethisch motivierten Kaufentscheidung zu koppeln. Gleiches gelte für den Boykott von verkaufsfreien Sonntagen. Wenn sich genügend Konsumenten ihres Einflusses bewusst würden und nicht alles mitmachten, werde das die Konzernchefs nicht kalt lassen. "Nur das Handy zu wechseln, reicht da aber nicht aus", betonte Dörflinger das anspruchsvolle Programm des Kolpingwerkes.
Kolpingwerk kritisiert Aushöhlung des Prinzips der Sozialpartnerschaft
Die Aufforderung zum Konsumentenboykott von Nokia-Produkten wertet der Kolping-Bundesvorsitzende als sinnvollen, aber allein noch zu kurz greifenden Ansatz. "Wir müssen dahin kommen, über das Konsumverhalten die Unternehmenspolitik mitzusteuern", fordert Dörflinger auch die Mitglieder des Kolpingwerkes auf. Dafür gebe es bereits gute Beispiele, die dann aber auch konsequent durchgetragen werden müssten. So sei es mit dem Fairen Handel gelungen, den Konsum von Waren aus Entwicklungsländern mit einer ethisch motivierten Kaufentscheidung zu koppeln. Gleiches gelte für den Boykott von verkaufsfreien Sonntagen. Wenn sich genügend Konsumenten ihres Einflusses bewusst würden und nicht alles mitmachten, werde das die Konzernchefs nicht kalt lassen. "Nur das Handy zu wechseln, reicht da aber nicht aus", betonte Dörflinger das anspruchsvolle Programm des Kolpingwerkes.