Die zunehmende Durchkapitalisierung des gesellschaftlichen Lebens, führe dazu, dass aus ökonomischen Interessen immer weniger Menschen am Sonntag zur Ruhe kommen. "Die Zahl derjenigen, die an Sonntagen arbeiten müssen, wächst stetig. Es steht zu befürchten, dass der Sonntag als Tag der Ruhe vollständig verloren geht, deshalb brauchen wir einen konsequenten Sonntagsschutz", fordert Breher. "Gerade in einer Zeit zunehmender Belastungen im Arbeitsalltag ist der arbeitsfreie Sonntag - der für uns als Christen zudem als Tag des Herrn eine besondere Bedeutung hat - unerlässlich.
Kritisch weist Breher darauf hin, dass wir durch unser eigenes Konsumverhalten zum Teil selbst zum Bedeutungsverlust des Sonntags als Tag der Muße und Besinnung beitragen. "Wenn wir die Möglichkeiten der verkaufsoffenen Sonntage nicht nutzen, schaffen wir kein Alibi für Wirtschaft und Handel, den Schutz des Sonntags weiter auszuhöhlen. Insoweit trägt ein jeder von uns Verantwortung dafür, den Sonntag als schützenswerten Tag, nicht nur für uns Christen zu erhalten."