Jenoch sagt: „Wir haben alle vorhandenen Rad-Planungen übereinandergelegt und festgestellt: Es gibt bereits viele Konzepte. Vereinzelte Projekte sind bereits in der Umsetzung, vielerorts fehlen aber auch wichtige Abschnitte. Teilweise sind die Handlungsbedarfe sehr kleinteilig, häufig fehlt es an Strukturen und personellen sowie finanziellen Ressourcen. Hier setzen wir an.“
Im Auftrag des Dialogforums erarbeitet das Beratungsunternehmen Gertz Gutsche Rümenapp – Stadtentwicklung und Mobilität GbR (GGR) mit Unterstützung von complan Kommunalberatung seit Juni ein Handlungsprogramm. Neben der Analyse vorhandener Planungen erkundigten sich die Experten bei den beteiligten Kommunen, warum Projekte nicht umgesetzt werden. Schließlich recherchierten sie noch Fallbeispiele für vergleichbare Projekte in Deutschland, die erfolgreich funktionieren.
Alle Beteiligten haben sich auf drei konkrete Handlungsbereiche geeinigt, die prioritär noch in diesem Jahr umgesetzt werden. Im Dezember werden die endgültigen Ergebnisse vorgestellt, dann wird das Projekt abgeschlossen sein.
- Lückenschlüsse entlang der Landesgrenze
- Beschleunigte Umsetzung von Lückenschlüssen in Kommunen im Süden des Dialogforums
- Strukturen schaffen und Planungen beschleunigen
Das Fahrrad hat sich als beliebtes Verkehrsmittel für den täglichen Weg zur Arbeit, zur Schule oder zur Ausbildung sowie für Freizeitaktivitäten und den Urlaub etabliert. Mehr als 80 Prozent der deutschen Bevölkerung greifen regelmäßig auf das Fahrrad zurück, 55 Prozent betrachten es als unverzichtbares Fortbewegungsmittel.