Ziel ist die Weiterentwicklung und Bereitstellung einer Software für die Durchführung von Online-Zahlungen, die bereits in mehreren Bundesländern von öffentlichen Verwaltungen, z.B. in Web-Shops oder bei e-Bürgerdiensten, genutzt werden kann. Die Bezahlkomponente ePayBL besitzt Schnittstellen zu den wichtigsten Kassensystemen der Verwaltung. Damit wird die Abwicklung sämtlicher kommunaler Bezahlvorgänge im Internet möglich. ePayBL unterstützt alle gängigen Zahlungsverfahren: Lastschrift, Überweisung, Kreditkarte, Sofortüberweisung, Paypal oder giro-pay. Die Plattform bietet auch eine Basis für die Umsetzung neuer Anforderungen, z. B. im Zusammenhang mit der Einführung des einheitlichen europäischen Zahlungsverkehrsraums (SEPA) oder beim mobilen Bezahlen.
Geschäftsführer William Schmitt (KIVBF) begrüßt die neuen Chancen für die Kommunen: "Der kommunale Datenverarbeitungsverbund kann mit ePayBL den baden-württembergischen Kommunen jetzt modernste Bezahlmöglichkeiten für Internet-Dienste zur Verfügung stellen."
Das elektronische Bezahl-System wird voraussichtlich zum Ende des ersten Halbjahres 2013 zentral in dem BSI-zertifizierten Rechenzentrum der KIVBF betrieben. Durch die zentrale Bereitstellung werden die Kommunen in Baden-Württemberg von der Suche nach eigenen Payment-Providern befreit.