Aktuelle Herausforderungen und mögliche Perspektiven
Eine Demenz stellt nicht nur für Betroffene und Angehörige eine große Herausforderung dar, sondern auch für das gesamte professionelle System der pflegerischen und medizinische Versorgung.
Mit dem demografischen Wandel steigt der Anteil von Menschen und Familien, die von einer Demenz betroffen sind, während zugleich der Mangel an Fach- und Betreuungskräften bestehende Versorgungslücken im medizinischen, pflegerischen und betreuenden Bereich weiter verschärft. Alle Beteiligte sehen sich mit Engpässen und Nöten in der Versorgung konfrontiert, für die es keine einfachen und schnellen Lösungen geben wird.
Doch wie kann eine adäquate Versorgung von Menschen mit Demenz unter diesen Rahmenbedingungen heute und auch zukünftig gelingen? Und wie können An- und Zugehörige unter diesen Bedingungen adäquate Unterstützung erhalten?
„Wohin des Weges?“ ist deshalb die zentrale Fragestellung, die im Mittelpunkt des vierten Norddeutschen Fachtags Demenz steht und deren Beiträge Anknüpfungspunkte für mögliche Antworten auf diese Frage liefern sollen. Neben einem Blick auf aktuelle Erkenntnisse der „Demenz-Prävention“, werden aktuelle Herausforderungen der häuslichen Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz betrachtet und anschließend verschiedene Beispiele der Versorgung im ländlichen und städtischen Raum als mögliche Antworten vorgestellt und diskutiert.
Die Qualität des Lebens mit einer Demenz hängt von den verfügbaren Unterstützungsleistungen für die Erkrankten, aber auch für das Umfeld ab: z.B. durch gute Beratung, Entlastung und Möglichkeiten zur Selbstfürsorge der Pflegenden. Diesen Aspekt greift die Journalistin, Bloggerin und Buchautorin Laura Fröhlich in einem besonderen Abschluss der Fachtagung auf. Die Veranstaltung richtet sich an Angehörige, Menschen mit Demenz, ehrenamtlich Engagierte professionelle Fachgruppen und weitere Interessierte.
Programm, Informationen und Anmeldung unter:
https://www.gesundheit-nds-hb.de/...