Es begann mit einem eingereichten Demo-Band der »Goldberg-Variationen«, dann kam die erste, auch gleich preisgekrönte CD-Einspielung, weitere Produktionen folgten. Inzwischen genießen die Bach-Interpretationen von Martin Stadtfeld (Jahrgang 1980) geradezu Kultstatus.
Doch der junge Pianist liebt ebenso die russische und deutsche Romantik. Und dennoch bleibt Bach auch in seinem Berliner Programm der Dreh- und Angelpunkt: Bach »pur« und in Bearbeitungen bzw. Variationen von Rachmaninow und Liszt. Den zweiten Konzertteil machen dann Rachmaninow und Liszt mit kräftiger Hilfe von Wagner unter sich aus.
Martin Stadtfeld
Johann Sebastian Bach Englische Suite Nr. 4 F-Dur BWV 809
Johann Sebastian Bach Präludium aus der Partita für Violine solo E-Dur BWV 1006, für Klavier bearbeitet von Sergej Rachmaninow
Franz Liszt Variationen über einen Basso continuo aus der Kantate »Weinen, Klagen« von Johann Sebastian Bach
Richard Wagner Ouvertüre zur Oper »Tannhäuser«, für Klavier bearbeitet von Franz Liszt
Sergej Rachmaninow Drei Moments musicaux aus op. 16
Richard Wagner »Isoldes Liebestod« aus der Oper »Tristan und Isolde«, für Klavier bearbeitet von Franz Liszt