Bei der sonntäglichen Matinee im Rahmen seiner Residency wird Say gemeinsam mit fünf Streichern des Konzerthausorchesters Berlin ein Klaviertrio von Haydn und das berühmte »Forellen-Quintett« von Schubert spielen. Dazwischen - quasi als türkisch-folkloristischer Kontrapunkt - steht das Klavierquintett seines Landsmannes Ulvi Cemal Erkin. Bitte wer? Fazil Say lächelt milde: »Zugegeben ein noch sehr unbekannter Name in Deutschland. Umso mehr freue ich mich, dass wir ihn vorstellen können. Erkin ist ein genialer Komponist, ein großer unbekannter Mann. Ich bin gespannt darauf, dieses Stück mit den Konzerthaus-Musikern zu erarbeiten.«
Ein weiteres Geheimnis von Says Konzerten: Gewohntes neben Ungewohntes zu stellen, Unbekanntes neben Bekanntes. »Die übrigen Werke stammen aus der Klassik, Haydn und Schubert - das passt sehr gut. Jeder wird das kennen, und wir werden viel Spaß haben!« Jede Wette, dass das auch dem Publikum so gehen wird.
Fazil Say Klavier
Michael Erxleben Violine
Cornelius Katzer Violine
Stefan Giglberger Violoncello
Stephan Petzold Kontrabass
Tobias Breider Viola
Joseph Haydn Klaviertrio A-Dur Hob XV:18
Ulvi Cemal Erkin Klavierquintett
Franz Schubert Klavierquintett A-Dur op. 114 D 667 (»Forellen-Quintett«)