Diesmal bringen sie gleich mehrere Ur- und Erstaufführungen mit: Das Quintett »Transference« komponierte der Brite John Palmer. Er studierte bei Edison Denissow und war mit John Cage befreundet. Der Deutsche Bernfried E. G. Pröve hingegen ist von Haus aus Organist und studierte bei Klaus Huber und Elliott Carter. Das Sextett »Transits« zeigt seine Vorliebe für den Einbezug von Live-Elektronik.
Der Berliner Martin Daske entwickelte eine dreidimensionale Notation, komponiert weiterhin jedoch auch für klassische Ensembles. In seiner Multimedia-Performance »Wüstentrilogie« wird die Grenze zur Sprache, Performance und Gesang geöffnet. Dabei setzen die Tänzerin Carol Vanni sowie die Sprecher Erwin Schastok und Cora Frost zusätzliche Akzente.
Außerdem erklingt Klaus Schöpps Werk »Schneeland« für die ungewöhnliche Besetzung Altflöte, Akkordeon, Violoncello und Klavier. Schöpp ist auch Gast beim Pausengespräch mit Lena Stolze.
modern art ensemble
Cora Frost Sprecherin
Erwin Schastok Sprecher
Carol Vanni Tanz
Klaus Schöpp »Schneeland« für Altflöte, Akkordeon, Violoncello und Klavier
John Palmer »Transference« für Violine, Flöte, Klarinette, Violoncello und Klavier (Deutsche EA)
Bernfried E. G. Pröve »Transits« - Sextett mit Live-Elektronik und Zuspiel (UA)
Martin Daske »Wüstentrilogie« - Multi-Media-Performance (UA)