Überall im Haus konnten die kleinen und großen Gäste Instrumente ausprobieren - auch das Alphorn.
Nicht immer einfach: »Da muss man ganz schön Puste haben ...«, meinte die junge Isabel aus Lichtenberg, als der Hornist ihr die Blastechnik erklärte.
Bei strahlendem Sonnenschein und trotz Verkehrschaos durch das Velothon-Radrennen fanden knapp 11.000 Besucher den Weg ins Konzerthaus, das wie jedes Jahr einen ganzen Tag lang »Ausnahmezustand« feierte. Diverse Solisten und Ensembles des Konzerthausorchesters musizierten in den verschiedenen Sälen und Foyers, Hausorganist Joachim Dalitz erläuterte und bediente die 74 Register der Jehmlichorgel im Großen Saal, Nachwuchsmusiker des Musikgymnasiums »Carl Philipp Emanuel Bach« und der Suzuki-Geigenklasse fanden ein aufmerksames Publikum, das zudem mit Führungen und Informationen an den zahlreichen Ständen das Haus besser kennenlernen konnte.
Begeisterte Resonanz: »Ich spiele auch Klavier - und daher hat mich die Orgel im Großen Saal total umgehauen!«, freute sich eine 8-jährige Besucherin. »Der Gendarmenmarkt hat etwas sehr Anziehendes und es herrscht hier eine ganz tolle Atmosphäre«, so eine ältere Dame. Und Stammgäste gab es auch: »Die Gastronomie ist wieder ein wunderbarer Beitrag. Wir kommen hier schon seit 24 Jahren her.«
Interaktiv ging es am Stand der Junior-Homepage zu, wo die jungen Besucher zur Schnitzeljagd einchecken und den neuen Blog kennenlernen konnten. Auch die Jungen Reporter, die auf www.junior-konzerthaus.de ihre Beiträge veröffentlichen, waren aktiv und produzierten Audiocasts.
Höhepunkt des Tages war die von Chefdirigent Lothar Zagrosek moderierte Einstudierung von Stücken aus dem Ballett »Der Nussknacker« mit dem Publikumsorchester. Nicht nur aus Berlin, aus ganz Deutschland waren Laienmusiker gekommen, um im Großen Saal Tschaikowskys großartige Musik erklingen zu lassen.
Fazit: ein schöner Tag an einem der schönsten Plätze Europas!