Im Mai 2009 hat das Ensemble sein Projekt »Polaritäten, Deutschland - Frankreich - China« gestartet. In insgesamt neun Konzerten strukturiert das Ensemble die Reihe durch thematische Gegensätze wie etwa »Ursprung - Gegenwart«, »Entstehung - Zerfall« oder jetzt eben »Stille - Klang«. Damit nutzt es die Eigenart vieler Werke der Neuen Musik, Bezüge zu außermusikalischen Themen herzustellen und daraus spannende Programme zu kreieren. Und natürlich auch - wie jetzt wieder mit der »2. Exzentrik« von Dietrich Hahne - um Uraufführungen zu präsentieren.
Dabei ist die Besetzung mit zwei Klavieren und Schlagzeugern in der Regel eher selten live auf Konzertbühnen zu erleben. Denn der übermäßig große Aufwand, diese Instrumente bei einem Konzert sowie für die Proben bereitzustellen, erschwert die Realisation eines Projektes und scheint gerade für ein freiberuflich tätiges Ensemble beinah unüberwindbar zu sein. Da wird manch anderes Problem schon fast zur Nebensache: Als das Ensemble im Februar im Werner-Otto-Saal auftrat, sprang die Raumlüftung unaufgefordert an und schickte ein bohrendes Geräusch von der Decke hinab in den Saal. Diesmal hoffen wir, im Sinne des Titels, auf mehr »Stille«.
»Stille – Klang«
Ensemble Berlin PianoPercussion
Georg Katzer »Exkurs über die Mechanik« für zwei Klaviere und zwei Schlagzeuger
Henri Dutilleux »Figures de résonances« für zwei Klaviere
Dieter Mack »Rafting and Beyond« für zwei Klaviere und zwei Schlagzeuger
Dietrich Hahne »2. Exzentrik« für zwei Klaviere und zwei Schlagzeuger (UA)
Oliver Schneller »Resonant Space« für zwei Klaviere und zwei Schlagzeuger
In Zusammenarbeit mit dem Ensemble Berlin PianoPercussion.
Gefördert durch die Kulturverwaltung des Landes Berlin, den Deutsch-französischen Fonds für zeitgenössische Musik, die Initiative Neue Musik Berlin e.V., den Deutschen Musikrat und die Pearl River Piano Group.
Mehr Informationen über das Ensemble Berlin PianoPercussion finden Sie auf http://www.berlinpianopercussion.com/....