Die in Moskau geborene Violinistin ist eine einzigartige (Lebens-)Künstlerin. Ihre spektakuläre Flucht 1983 aus der Sowjetunion über Finnland in den Westen wurde im Film »Viktoria Mullova - Zwischen Perfektion und Freiheit« dokumentiert. Mit Jean Sibelius verbindet sie nicht nur der Gewinn des nach ihm benannten Wettbewerbs in Helsinki 1980, sondern auch ihre leidenschaftliche Interpretation seines einzigen Violinkonzerts d-Moll, das sie im Konzerthaus Berlin spielen wird. Umrahmt wird das Konzert unter der Leitung von Chefdirigent Lothar Zagrosek von Béla Bartóks Suite »Der wunderbare Mandarin« und der 1. Sinfonie c-Moll von Johannes Brahms.
Mit einer großen Aktion auf der Freitreppe des Konzerthauses werden der Deutsche Musikrat und der Landesmusikrat Berlin auf den »Tag der Musik« hinweisen. Sie rufen alle Berliner auf, gemeinsam ihr Instrument oder die eigene Stimme zum Klingen zu bringen. Eine »Flashband« soll sich bei der Zentralveranstaltung am Samstag, 19. Juni um 13.00 Uhr an der Freitreppe spontan formieren, um dann gemeinsam zu musizieren. »Alles, was klingt, ist erlaubt und jeder, der mitwirken möchte, ist herzlich eingeladen!«, so die Veranstalter. Die Noten stehen unter www.tag-der-musik.de zum Download bereit. Nach dem Auftritt der »Flashband« wird ein abwechslungsreiches Programm mit Konzerten, Ausstellungen und einer Podiumsdiskussion im und am Konzerthaus stattfinden.
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