Wer in Marktforschung und Kundenwünsche investiert, kann mit diesem Wissen Innovation(en) in Geld umwandeln. Folgerichtig hat sich das K&P Team aus Düsseldorf, bei der Siemens City Vienna auf zwei deutliche Trends konzentriert. Erstens auf die Segmentierung des Speisenangebotes in gastronomische Themenwelten, Marken-Outlets und Brands mit zielgruppenadäquater Positionierung. Und zweitens die Erfüllung der unterschiedlichen Gästeerwartungen, aus der zudem eine Flächenverschiebung resultiert: von der Produktion hin zum Gastraum - mit Erlebnisfaktor Frontcooking.
Leben und Arbeiten in der Siemens City Vienna
Mit der "Communication Line", dem zentralen Hauptplatz, wurde eine Verbindung zwischen dem gastronomischen Zentralgebäude, den Bürogebäuden und dem modernen Conference Center geschaffen. Von hier aus betritt der Mitarbeiter GV-Neuland. Die klassischen Gedanken der Gemeinschaftsverpflegung haben die Berater und Planer von K&P visionär verdrängt und dafür Erlebnisgastronomie mit drei themenorientierten, individuell gestalteten Restaurants platziert.
Das "nature & vitality" mit 240 Sitzplätzen offeriert Frischeküche mit einem ausgewogenen Lebensmittelangebot und starkem Fokus auf regionalem, österreichischem Ursprung bzw. zeitgemäßem 'ökologischem foodprint' - nach dem Prinzip Nachhaltigkeit. Mediterranen Lifestyle, schnell, vielseitig, abwechslungsreich und mit einer F&B-Ausrichtung an Mittelmeerregionen genießt man im "mediterranean". Auf 410 Sitzplätzen Urlaubsfeeling mal zwischendurch. Im "traditional" wird, auf ebenfalls 240 Sitzplätzen, klassisch österreichische Küche und europäische Hausmannskost mit urbanem Charakter angeboten. Besonderheit in der Siemens City Vienna ist, dass die Restaurantflächen unabhängig vom Gastronomiebetrieb genutzt werden können. Die MitarbeiterInnen nutzen die Restaurants auch, um sich zu treffen und zu arbeiten. Ideal für Home-Officler und Teilzeitler.
Ergänzt werden die drei Themenrestaurants durch ein Bistro, ganztägig geöffnet, mit 85 Sitzplätzen, für Snacks zwischendurch, einen Marktstand mit frischem Obst, Nüssen und Trockenfrüchten sowie einer Espressobar (65 Plätze) mit hochwertigen Kaffeespezialitäten zu süßen und pikanten Kleinigkeiten. Darüber hinaus stehen Service-Shops, eine Poststelle sowie eine Bank zur Verfügung.
Innovation und Rechung gehen auf
Die K&P-Profis hatten für die Siemens City Vienna ein bestimmtes Verzehrverhalten der Tischgäste prognostiziert: das "nature & vitality" wird mit 25 Prozent veranschlagt, "mediterranean" mit 33 und "traditional" voraussichtlich mit 42. Nach den ersten sechs Monaten wurde a) eine äußerst positive Resonanz bei den Mitarbeitern der Siemens AG, Wien, festgestellt und b) die tatsächlichen Tischgastzahlen, aufgelaufen bis Ende Juni 2010, erstmals saldiert: mit einer Punktlandung von 42 Prozent für Spitzenreiter "traditional". Vorhersagesicher wurden "nature & vitality" mit 27 und "mediterranean" mit 31 frequentiert.
"Natürlich freut uns sehr, dass unsere Einschätzung zu Wohlfühlatmosphäre und Wirtschaftlichkeit der Siemens City Vienna so klar war. Auch mit der Minimierung von Produktions- und Küchenräumlichkeiten zu Gunsten des Gastraums und der Strategie themenorientierter Gastronomie bei Großrestaurants liegen wir richtig, was die Zahlen eindeutig belegen", unterstreicht Sohn Simon die Qualität der K&P Rundumleistung, von der Konzeptentwicklung bis zur Planung und Einrichtung. "Und für ein professionelles Gastronomiekonzept, das food-Diversifikation und -Authentizität, zweckmäßige Architektur und überzeugendes Design vereint, ist der Tischgast gerne bereit, einen höheren Durchschnittsbon zu bezahlen", ergänzt Schwester Sina. Gemeinsam mit ihr wurde in der K&P Unternehmensgruppe der Generationswechsel beim kürzlichen Firmenjubiläum zukunftsträchtig eingeläutet.
"Spitzenunternehmen sind ständig innovierende Unternehmen. Vielleicht der Grund, warum wir uns in Wien bei Siemens auf Augenhöhe trafen und dabei das Betriebsrestaurant gleichermaßen als Marketinginstrument für die Mitarbeiter sahen", resümiert Vater Günter, geschäftsführender Gesellschafter, und bekräftigt "dass sich die Unterschiede zwischen der Betriebsgastronomie und der öffentlichen Gastronomie weiter reduzieren und Räumlichkeiten vermehrt multifunktional genutzt werden."
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