Dabei "weiß" das Auto dank der Satellitennavigation GPS genau, wo es sich befindet und - weil beispielsweise der Airbag ausgelöst wurde - auch, dass etwas Schlimmes passiert ist. Diese Informationen gelangen in Sekundenbruchteilen ohne Zutun des Fahrers an die nächstgelegene Rettungsleitstelle, die ihrerseits für rasche Hilfe sorgt. Das wäre bei der konventionellen Unfallmeldung gar nicht möglich.
Aber auch Motordaten lassen sich künftig online an den Hersteller oder die Werkstatt übertragen, die den Fahrer gegebenenfalls warnen kann, wenn er mit zu geringem Ölstand fährt oder wenn sich ein Motorschaden abzeichnet. Außerdem sind über das Internet aktuelle Verkehrs- und Stauinformationen, Wetterdaten, die nächstgelegene Tankstelle und deren Preise und vieles andere mühelos zu finden. Ein wichtiger Bestandteil wird auch die Car-to-Car Communication sein, bei der Fahrzeuge miteinander kommunizieren, was zur Unfallvermeidung dienen kann.
Doch all dies ist nicht ohne Risiko, warnt der KS, denn die zunehmende Internetanbindung öffnet auch ein weites Feld für Hacker und deren Viren. Wenn dadurch die Fahrzeugelektronik und damit Sicherheitssysteme betroffen sind, kann sich das zu einer ernsten Gefahr entwickeln.