Taucht plötzlich ein Tier auf der Straße auf, rät der KS: Sofort bremsen, Licht abblenden und hupen. Ruckartige Ausweichmanöver sollte man vermeiden, besonders bei Gegenverkehr oder bei Gefahr, von der Fahrbahn abzukommen. Bevor man andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, ist es "sinnvoller", einen Zusammenstoß mit dem Tier zu riskieren.
Ist es dennoch zur Kollision gekommen, heißt es:
- unverzüglich anhalten,
- Unfallstelle absichern,
- Warnblinklicht einschalten,
- Warnweste anlegen,
- etwaigen Verletzten helfen,
- Polizei und Rettungskräfte verständigen (110, 112), gegebenenfalls auch das Forstamt (die kümmern sich nicht nur um das angefahrene Tier, sondern bestätigen auch den Schaden für die Versicherung)
- verletztes Tier unberührt lassen,
- gegebenenfalls die Fluchtrichtung des Wildes merken,
- Unfallstelle fotografieren,
- Spuren am Kfz (Blut und Haare) nicht vor der Information der Versicherung entfernen,
- Namen und Adressen von Zeugen und Helfern notieren.
Im Rahmen der Clubleistungen können Mitglieder des KS übrigens eine Wildschadenbeihilfe bis € 1.050 im Jahr in Anspruch nehmen.