Der mit 5000 Franken dotierte Anerkennungspreis der Krebsliga Schweiz wird Oberstleutnant Dr. med. Christoph Karli für sein innovatives und erfolgversprechendes Projekt verliehen, das interessierte Rekruten während der RS zum Rauchstopp motiviert. Mit seinem Engagement leistet er einen wichtigen Beitrag zur Krebsprävention und unterstützt damit die Ziele der Krebsliga.
«Ich fühle mich sehr geehrt. Es freut mich, dass dieses Projekt bei einer Organisation wie der Krebsliga Schweiz auf Interesse stösst. Das hätte ich wirklich nicht erwartet», erklärt Christoph Karli. Lanciert wurde das Pilotprojekt «Feuer einstellen» dieses Frühjahr in der Rekrutenschule Aarau. Warum gerade während der RS? «Der Nutzen eines Rauchstopps ist umso grösser, je früher man aufhört, weil dann noch keine Folgekrankheiten vorliegen», erläutert er.
Nahezu 50 % der Teilnehmenden haben während ihrer militärischen Grundausbildung mit dem Rauchen aufgehört. «Das ist ein sehr gutes Resultat», kommentiert Dr. Karli.Angesichts des erzielten Erfolgs soll das Projekt wiederholt und etappenweise auf die ganze Schweiz ausgedehnt werden. Gegenwärtig beteiligen sich 80 Rekrutinnen und Rekruten aus allen Sprachregionen am Raucher-Entwöhnungsprogramm, selbstverständlich auf freiwilliger Basis. «Die Projektteilnehmer erhalten von ihren Kollegen und Vorgesetzten ein positives Echo», freut sich Christoph Karli.
Überreicht wird der Anerkennungspreis Dr. Karli heute Abend in Basel von Professor Thomas Cerny, Präsident der Krebsliga Schweiz. Die Preisverleihung findet im Rahmen der 4. Europäischen Konferenz «Tobacco or Health» 2007 statt. Mehr Informationen zur Konferenz unter www.ectoh07.org.