Insgesamt verbrachten 265.244 Gäste mit 2.294.993 Übernachtungen ihre Ferien in Dithmarschen. "Das ist", wertet Dithmarschen Tourismus Geschäftsführer Christian Mende, "nach einem schwierigen Saisonstart im Frühjahr ein vorläufiges, respektables Endergebnis." Landrat Dr. Jörn Klimant: "Die schwierige Wetterlage im Sommer hat sicherlich mit dazu beigetragen, dass das Ergebnis insgesamt nicht noch positiver ausgefallen ist. Dafür haben wir von dem guten Wetter im Frühsommer und im Herbst profitiert. Insgesamt eine durchaus positive Bilanz. Wir konnten 2007 das zweitbeste Ergebnis bei den Übernachtungszahlen in den letzten 10 Jahren erzielen."
Die Bedeutung der Übernachtungszahlen für die Gesamtwirtschaftliche Betrachtung machte Christian Mende deutlich: "Der Tourismus hat im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von rund 133,58 Millionen Euro erwirtschaftet und liegt damit rund 2 Millionen Euro über den Ergebnissen von 2005. Allerdings müssen wir auch immer mehr Mittel für das Marketing bereitstellen, um dieses Ergebnis zu halten und die Gäste- und Übernachtungszahlen zu erreichen."
Auch die durchschnittliche Aufenthaltsdauer hat sich statistisch gesehen um einen halben Tag verbessert. Lag sie 2006 noch bei rund 8,2 Tagen, so ist sie in 2007 auf rund 8,7 Tage angestiegen. Noch sind nicht alle Zahlen endgültig erfasst. Trotzdem ist ein ganz wichtiges Klassenziel erreicht. Mittelfristig ist es gelungen, die Gäste- und Übernachtungszahlen zu stabilisieren.
20,9 Prozent aller Gäste kamen 2007 aus Nordrhein-Westfalen nach Dithmarschen. 20,6 Prozent waren Niedersachsen. 10,5 Prozent Schleswig-Holsteiner machten im eigenen Land Urlaub. Das Bundesland Hessen stellte 9,6 Prozent der Besucherinnen und Besucher, Bayern 7,1 Prozent, statistisch gefolgt von Baden-Würtemberg mit 6,9 Prozent. Hamburgerinnen und Hamburger waren mit 5,1 Prozent vertreten. 10,3 Prozent der Feriengäste reisten 2007 aus den neuen Bundesländern an. Saarländer und Bremer bildeten mit 0,4 beziehungsweise 0,6 Prozent beim Gästeanteil das Schlusslicht.