Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak erinnert noch einmal an die Historie der Jugendbeteiligung im Vogelsbergkreis: 1992 wurde das KJP als erstes dieser Art in Deutschland gegründet. „Seitdem haben sich die Abgeordneten in vielen Themenbereichen eingemischt und ihre Ideen vorgetragen“, lobt Landrat Görig das Engagement der Parlamentarier. „Die jungen Menschen geben Anregungen, wie es besser gehen kann – vor dem Hintergrund, dass sie auch in Zukunft gerne im Vogelsberg leben möchten“, so Dr. Mischak.
Nun wird ein neues Parlament seine Arbeit aufnehmen und auf die Belange von Kindern und Jugendlichen aufmerksam machen – allerdings mit einem halben Jahr Verspätung. Wegen Corona. Ursprünglich sollte nämlich schon im Mai gewählt werden, doch zu dem Zeitpunkt waren die Schulen wegen der Pandemie geschlossen. Die Wahlen konnten erst unmittelbar vor den Herbstferien stattfinden.
Aufgrund der aktuellen Situation konnten in vier Schulen keine Vollversammlungen durchgeführt werden, in denen über das KJP informiert werden sollte. Für die Gemeinden Kirtorf, Schwalmtal, Ulrichstein und Grebenhain konnten diesmal keine Kandidaten aufgestellt werden.
Normalerweise werden die Jugendlichen für zwei Jahre ins KJP gewählt, durch Corona werden es diesmal allerdings nur anderthalb Jahre sein. Die konstituierende Sitzung findet am 2. November statt, dabei wird das alte KJP verabschiedet und das neue Parlament eingeführt.
Dem 14. KJP gehören an:
Lauterbach:
- Annamaria Weber
- Lennart Zink
- Emelie Mithin
- Lavr Penizov
- Nabaa Al-Asadi
- Karlotta Eurich
- Florian Appelt
- Johanna Roth
- Luca Alexander Möller
- Amelie Theis
1. Benjamin Schwing
Schotten:
- Diyar Demirboga
- Jakob Wieser
1. Rinesa Hodolli
- Sarina Brenneis
- Isabel Massango
- Katharina Kammerer
- Stephan Reinhardt
- Ronny Kube
- Hazeem Ahmed Bhatti
- Finia Helen Baumgarte
- Charlotte Marie Deuchert
- Friedrich Peppler