Sieben Semester studierten die beiden Alsfelder an der Hochschule in Fulda und arbeiteten im Amt für Soziales und Ausländerrecht des Vogelsbergkreises, überwiegend im Kommunalen Jobcenter. „Etwa die Hälfte der Zeit fand das Studium aufgrund der Corona-Pandemie online statt“, beschreibt Sina Zielenbach, die zusätzlich ihren Sohn zuhause betreute, als der Kindergarten aufgrund des Lockdowns schließen musste. „Es ist eine ganz besondere Leistung, dass Sie Ihr Studium trotz der widrigen Umstände so gut gemeistert haben und mit einer Note von 1,6 abschließen konnten“, lobt die Frauenbeauftragte Elisabeth Lippert.
Auch Patrick Reinsch konnte sein Studium mit einer 1 vor dem Komma beenden, und zwar mit der Gesamtnote 1,4.
In den Abschlussarbeiten thematisierte Reinsch das Thema „Mehr interkommunale Innovation wagen? Chancen und Risiken eines interkommunalen Innovationslabors von Kommunalen Jobcentern zur Verbesserung des E-Governments“, während sich Sina Zielenbach mit der „Videoberatung im Kontext der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Explorative Studie zur Umsetzung von Videoberatung in der KVA Vogelsbergkreis“ befasste.
Zielenbach hatte nach einem Studium der Ökotrophologie das duale Studium zur Sozialverwaltungswirtin beim Vogelsbergkreis begonnen und arbeitet aktuell im Bereich „Coaching von Bedarfsgemeinschaften im Eingliederungsbereich der KVA“.
Patrick Reinsch startete das Studium beim Kreis direkt nach dem Abitur. Er war zuletzt im Bereich „Arbeitgeberservice der KVA“ eingesetzt und ist nun Digitalisierungsbeauftragter im Fachdienst Finanzen und Controlling in der KVA.
Ausbildungsleiterin Ann-Katrin Bender und die Betreuerin der Studenten, Lisa Schlitt, freuen sich über die sehr guten Abschlüsse ihrer Schützlinge: „Es hat viel Spaß gemacht, mit euch zusammenzuarbeiten und ihr könnt stolz auf euch sein: Trotz der Pandemie und teilweise auch anderer Umstände habt ihr erstklassige Noten erzielt. Das ist alles andere als selbstverständlich.“
Glückwünsche und Anerkennung sprechen den beiden Absolventen auch die Amts- und Sachgebietsleitungen sowie der Personalrat aus. „Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen“, sind sich alle einig. „Ihr Weg ist hier noch nicht zu Ende – Ihnen stehen Dank des Studiums viele Türen in der Kreisverwaltung offen“, so Landrat Görig abschließend.