Nach dem Ende ihrer Ausbildung 1981 begann sie im Rechnungsprüfungsamt, bevor sie elf Jahre Später in das Jugendamt wechselte. Dort war sie zuletzt als Sachgebietsleitung Kindschaftsrecht und Unterhalt tätig. Als Vormundin, als Beistand und als Urkundsperson im Jugendamt gehörten oft auch schwierige Fälle zum Alltag. „Nicht immer waren das einfache Aufgaben, die in den 30 Jahren im Jugendamt zu bewältigen waren“, sagt Landrat Manfred Görig. „Doch mit enormen Fachwissen und einer gelassenen, entgegenkommenden, klaren und empathischen Art“, habe sie vielen Familien, Kindern und jungen Menschen helfen können, unterstreicht Görig.
Auch Dr. Mischak findet anerkennende Worte, denn sie hinterlasse „im Jugendamt ein gut bestelltes Sachgebiet. Ihre klare Meinung und ihre Art, Wissen zu teilen, werden fehlen“, macht er deutlich und wünscht Jung für die Zukunft alles Gute.
Sie sei ein „glasklarer Mensch, ohne Wackeln, ohne vertun, der immer wieder lösungsorientiert an die Arbeit geht“, lobt Dagmar Scherer, Leiterin des Jugendamtes, die scheidende Amtsrätin. „Die gemeinsame Arbeit hat großen Spaß gemacht. Alles Gute!“, gibt sie ihr mit auf den Weg. Und auch Hauptamtsleiter Ulrich Schäfer wünscht Jung für das was kommt, nur das Beste. Denn nun stehe die Zeit für Familie, Freizeit und Reisen an. „Alles Gute und einen großen Dank für die gute Zusammenarbeit“, sagt Schäfer. Auch Vanessa Hoyer vom Personalrat schließt sich den guten Wünschen an und wünscht Petra Jung viel Gesundheit für die Zukunft. Nach mehr als vierzig Jahren in der Kreisverwaltung freut diese sich auf ihren Ruhestand, denn „meine Enkel wollen die Oma zu Hause haben“, sagt Jung abschließend.