„Drohnen spielen im Bevölkerungsschutz eine immer größer werdende Rolle“, unterstrichen auch die DRK-Vertreter. Da ist natürlich an erster Stelle das Luftbild von großen und komplexen Schadenslagen zu nennen, aber eben auch der Einsatz von Infrarotkameras oder speziellen Messgeräten sowie der Transport von Geräten, Medikamenten und anderen Hilfsmitteln.
Die Massenkarambolage auf der Autobahn, eine Gasexplosion oder ein Waldbrand – das sind die typischen Szenarien, bei denen Drohnen zum Einsatz kommen. Drohnen werden auch genutzt, um Einsatzkräfte im unwegsamen Gelände sicher zur Einsatzstelle zu bringen. Aus der Luft können natürlich auch vermisste Personen gesucht werden. Und versteckte Wärmequellen oder Glutnester sind ebenfalls von oben auszumachen.
„Wir als DRK kleben nicht nur Pflaster“, so Roy Schött, der das Projekt kurz vorstellte. „Wir sind auch für den Technik-Freak interessant.“ Denn der Drohnen-Staffel gehören neben der Führungskraft ein Techniker für die Bildauswertung und das Streamen von Live-Videos, ein Sichter und ein Pilot an. Wer Interesse an der Mitarbeit hat, egal ob Neuling oder mit Drohnen-Erfahrung, kann per Email Kontakt aufnehmen: bereitschaftsleitung@drk-grebenhain.de
Die Drohnenstaffel kann übrigens auch von anderen Hilfsorganisationen wie der Feuerwehr, dem THW und natürlich anderen DRK-Ortsvereinen angefordert werden.