Müller weist auf das zu Jahresbeginn in Kraft getretene Pflegeberufegesetz hin, das landesweit neue Maßstäbe für Qualität und Innovation in der Pflege setze Schon jetzt müssten Einrichtungen der Altenpflege, Gesundheits- und Krankenpflege und Kinderkrankenpflege sich an die neuen Kriterien anpassen. Gerade die Umsetzung der neuen Ausbildungskonzeption stelle die Pflegelandschaft vor Herausforderungen.
„Aber auch ausgetretene Pfade werden erneuert“, so der Schulleiter. So rückten die Praxisanleiter für die Einrichtungen, die Träger der praktischen Ausbildung sein möchten, noch weiter in den beruflichen Mittelpunkt. Die anspruchsvolle Weiterbildung zum Praxisanleiter für Pflegefachkräfte umfasse mehr Stunden als in den Vorjahren, zudem seien die Praxisanleiter nun auch verpflichtet, sich 24 Stunden pro Jahr weiterzubilden, um mit dem voranschreitenden Stand der Wissenschaft dieser Branche schrittzuhalten.
„Eine Investition in die Pflege ist eine Investition in die Zukunft unserer Mitmenschen“, sagt Schulleiter Thomas Müller bei der Abschiedsfeier der neun Absolventen: „Pflege ist schon lange kein mechanischer Beruf mehr. Wir brauchen kompetente Pflegekräfte, die die fachspezifische Medizin geschickt mit den haltungsemotionalen Aspekten verknüpfen und dies auch an unsere Auszubildenden und werdenden Pflegekräfte weitergeben können.“
Pflege sei, so Müller, der „dankbare Beruf der Zukunft von dem wir noch viel Wandlung und Entwicklung zu erwarten haben, und ein Zentrales Thema einer modernen, sich selbst bewussten Gesellschaft“.