Lorenz Kock von der Wirtschaftsförderung des Vogelsbergkreises hatte im Klima.fit-Kurs über die Aufgaben eines lokalen Klimaschutzmanagements informiert. Experten und Vertreter des Klimafaireins, der Energiegenossenschaft Vogelsberg eG und des Forstamtes Romrod sprachen mit den Teilnehmern über die Ursachen und Folgen des Klimawandels und über die regionalen Auswirkungen. Aufgezeigt wurden die Möglichkeiten und auch die Grenzen lokaler, ehrenamtlicher Klimaschutzinitiativen sowie die Notwendigkeit kommunaler Klimaschutzmaßnahmen.
Bundesweit in den Kurs zugeschaltete Klima- und Umweltexperten nahmen die globalen Ursachen und Auswirkungen des Klimawandels in den Blick und standen für Rückfragen zur Verfügung.
Im Rahmen der Klima.fit Challenge erfuhren die Teilnehmer, wie jeder mit kleinen Verhaltensänderungen etwa beim Essen, Heizen und bei der Mobilität ganz konkret CO2-Emissionen einsparen kann. Diskutiert wurde, dass Klimaschutz keine reine Privatangelegenheit im Sinne einer individuellen Verhaltensänderung ist, sondern als gesellschaftliche Gemeinschaftsaufgabe zu verstehen ist.
„Jeder kann einen Beitrag leisten – auch mit vermeintlichen kleinen Schritten im privaten und beruflichen Umfeld können wir effektiv etwas gegen den Klimawandel tun. Man muss es nur wissen. Umso wichtiger sind daher Bildungsangebote wie dieser Klima.fit-Kurs unserer Volkshochschule, denn so können wir den Bürgern praktische Tipps und Beispiele an die Hand geben“, betonte Volkshochschuldezernent Dr. Jens Mischak, der den Teilnehmern zum Abschuss des Kurses ihre Zertifikate überreichte. Erfreut zeigte sich der Erste Kreisbeigeordnete über das Engagement der Gruppe, die sich auch nach dem offiziellen Kursende treffen will, „um an den wichtigen Themen des Klimaschutzes und Klimawandel auf lokaler, regionaler und globaler Ebene weiter zu arbeiten“.