„Wir wollen von guten Beispielen lernen und sind gespannt auf den Vortrag des Bürgermeisters von Angermünde“, kündigt Kulturdezernent Dr. Jens Mischak an. Neben Frederik Bewer, dem Angermünder Bürgermeister, bestreiten Dr. Jens Mischak als Kulturdezernent des Vogelsbergkreises, Barbara Brod (TraVogelsberg), eine Vertreterin des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst sowie Hortensia Völckers, Künstlerische Direktorin der Kulturstiftung des Bundes, die sich anschließende Diskussionsrunde.
Einen weiteren Impuls wird am Nachmittag Ulrike Oemisch vom Institut für partizipatives Gestalten für die zweite Podiumsrunde setzen. Dort geht es unter der Überschrift „Kultur im ländlichen Raum – weite Netze spannen“ um die Frage, wie die unterschiedlichen Akteure einer Region eingebunden werden können, damit neue Kooperationen in der Kulturlandschaft entstehen.
An dieser Gesprächsrunde nehmen außerdem Rebecca Opitz (TraVobil), Samo Darian, Leiter des TRAFO-Programms, Anka Hirsch (Hirsch & Co.) sowie Dr. Walter Windisch-Laube (Alsfelder Kulturtage) teil, die Moderation übernimmt Anne Grabosch von der Philipps-Universität Marburg.
Künstlerische Impulse sowie ein Marktplatz regionaler Kulturschaffender runden das Tagesprogramm ab. Eine Anmeldung ist noch bis einschließlich 12. November per Mail an kulturfoerderung@vogelsbergkreis.de möglich.
TRAVOGELSBERG – EINE REGION BRICHT AUF
Das Projekt „TraVogelsberg - eine Region bricht auf“ wird gefördert in TRAFO - Modelle für Kultur im Wandel, eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes, und durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Es wird im Vogelsberg vom Vogelsbergkreis als Projektträger zusammen mit den Partnerinstitutionen Kulturzentrum Kreuz e.V. und Lauterbacher Musikschule e.V. umgesetzt.
www.travogelsberg.de
TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel
www.trafo-programm.de/
Mit TRAFO hat die Kulturstiftung des Bundes ein Programm initiiert, das ländliche Regionen in ganz Deutschland dabei unterstützt, ihre Kulturinstitutionen für neue Aufgaben zu öffnen. Die beteiligten Museen, Theater, Musikschulen und Kulturzentren reagieren auf gesellschaftliche Herausforderungen in ihrer Region und entwickeln ein neues Selbstverständnis.
Sie ermöglichen Begegnungsorte, öffnen ihr Programm und ihre Räume für die Inhalte Dritter. Sie schaffen Gelegenheiten für den Austausch und die Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung, Kulturakteuren und ehrenamtlichen Initiativen. Und sie richten den Blick auf die Anliegen der Menschen in ihrer Region. TRAFO trägt dazu bei, die Bedeutung der Kultur in der öffentlichen Wahrnehmung und die kulturpolitischen Strukturen in den Kommunen und Landkreisen dauerhaft zu stärken.
Von 2015 bis 2021 unterstützt TRAFO vier Regionen bei der Weiterentwicklung ihrer kulturellen Infrastruktur. In der zweiten Phase werden von 2019 bis 2024 sechs weitere Regionen gefördert, darunter der Vogelsberg.