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"Wenn die Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe - Häusliche Gewalt und die Folgen"

Vortrag am 25. November

(lifePR) (Lauterbach, )
„Nein zu Gewalt an Frauen – Frei leben ohne Gewalt“ – so steht es groß auf der blauen Fahne der Menschenrechtsorganisation Terre des Femmes, mit der sie seit 2001 auf Missstände aufmerksam macht und seither weltweit neben Vorträgen, Filmvorführungen und weiteren Veranstaltungen für Öffentlichkeit sorgt. Aus diesem Anlass wird am Donnerstag, 21. November, die blaue Fahne von Terre des Femmes auch an der Kreisverwaltung des Vogelsbergkreises gehisst – auch um auf die Veranstaltung, die der „Runde Tisch Gewaltschutz“ gemeinsam mit dem „Bündnis für Familie im Vogelsbergkreis“ organisiert hat, aufmerksam zu machen.

Seit dem Jahr 1981 startet am 25. November ein weltweiter Aktionstag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Menschenrechtsorganisationen wie zum Beispiel Terre des Femmes begehen den Aktions- und Gedenktag mit vielfältigen Kampagnen, um damit auf das Leid von Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen.

So auch im Vogelsbergkreis. Dort laden der „Runde Tisch Gewaltschutz“ gemeinsam mit dem „Bündnis für Familie im Vogelsbergkreis“ um 19 Uhr in die Aula der Sparkasse Oberhessen, Bahnhofstraße 47, Lauterbach, zum Vortrag „Wenn die Wunde verheilt ist, schmerzt die Narbe – Häusliche Gewalt und die Folgen“ ein. Nach einer kurzen Einführung der Beauftragten für Integration, Inklusion und Gleichstellung, Stephanie Kötschau, übernimmt Referent Alexander Korittko das Mikrofon. Er beleuchtet das Thema häuslicher Gewalt aus psychotraumatologischer Sicht und stellt dar, welche Schritte notwendig sind, um eine Posttraumatische Belastungsstörung zu verhindern. Er richtet sein Augenmerk darauf, welche Maßnahmen und Rahmenbedingungen sich bei der Betreuung der traumatisierten Gewaltopfer als hilfreich erwiesen haben. Nach dem Vortrag bietet der Abend Raum für Fragen und Diskussionen.

Alexander Korittko ist Mitbegründer des Zentrums für Psychotraumatologie und Traumatherapie Niedersachsen und Dozent in psychosozialen Berufsfeldern. Der Diplom-Sozialarbeiter ist Paar- und Familientherapeut (DGSF), systemischer Lehrtherapeut und Lehrsupervisor. Seine 37-jährige Erfahrung in einer kommunalen Jugend-, Familien- und Erziehungsberatungsstelle hat Korittko in zahlreichen Büchern und Artikeln in Fachzeitschriften dokumentiert.

Bereits ab 18 Uhr können sich Interessierte bei Häppchen und Getränken über verschiedene Organisationen und Beratungsstellen informieren, denn im Rahmen eines „Marktes der Möglichkeiten“ stellen zum Beispiel die Polizei, die Fachstelle Frauen in Not, die Vogelsberger Lebensräume, das Beratungszentrum Vogelsberg, das Diakonische Werk, die Schutzambulanz Fulda, die Hilfsorganisation SOLIWODI, die Fuldaer Hilfen sowie der Opferhilfeverein Weißer Ring ihre Hilfs- und Beratungsangebote vor.

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