Der Dokumentarfilm entstand in enger Zusammenarbeit mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, Fachgebiet Jugend. Der Film „Westerbork-Auschwitz“ richtet sich auch besonders an junge Zuschauer, um sie durch diese Zeitreise für ihre eigene Auseinandersetzung mit der Vergangenheit zu ermutigen. Ein besonderer Dank gilt den Gedenkstätten „Haus der Wannseekonferenz“, „Kamp Westerbork“ und „Auschwitz-Birkenau“ mit deren Unterstützung die Dreharbeiten an diesen von der Geschichte geprägten Orten erst möglich wurden.
Der Film
Anhand des Fotos einer unbekannten Frau mit dem Vermerk N.N. begibt sich ein junger Mann auf die Suche. In der Gedenkstätte Kamp Westerbork trifft er auf Fred Schwarz, der von seiner Jugend in diesem Lager und der Deportation nach Auschwitz berichtet. Nun unternimmt auch die Filmfigur diese Reise. In Auschwitz stößt der Suchende schließlich auf eine Spur…
Fred Schwarz
Fred Schwarz war von 1940 bis 1944 im Polizeilichen Durchgangslager Westerbork interniert. Er hat alle Züge nach Auschwitz von dort abfahren sehen. Als staatenlos geführter Häftling wurde er selbst vorerst von der Deportation verschont.
Mit dem letzten Transport im September 1944 jedoch musste auch Fred Schwarz mit seinem Bruder Fritz den Weg nach Auschwitz antreten. Nur durch die Hilfe des ehemaligen österreichischen Fußballers Ignaz Feldmann entkamen sie dem Vernichtungslager. Die Brüder wurden von ihm für Rüstungsarbeiten in Sachsen eingeteilt. Am 3. Mai 1945 erlangten sie ihre Freiheit. Weitere Informationen unter www.fredschwarz.com
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