Auf dem Gelände des Schwarzwaldvereins Grünwettersbach konnten sich die Akteure aus Politik, Tourismus, Verwaltung, Forst und Freizeit über den Naturpark informieren. „Seit langer Zeit treffen wir uns erstmals wieder nicht im virtuellen Raum, sondern im persönlichen Gespräch,“ freute sich KTG-Geschäftsführer André Lomsky. „Durch unsere Sicherheitsmaßnahmen können wir dies gewährleisten und unser heutiger Round Table ist ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Präsenzveranstaltung vor Ort in Corona-Zeiten.“
Neue Ideen und Projekte für Deutschlands größten Naturpark
Durch die neuen Gebiete rund um Karlsruhe wächst der Naturpark Mitte/Nord auf 420.000 Hektar und ist damit der größte von 103 Naturparks in Deutschland. „Doch nicht nur dadurch ist der Beitritt Karlsruhes eine Bereicherung“, erläuterte Christina Cammerer, die für die Regionalentwicklung und Regionalvermarktung beim Naturpark verantwortlich ist. Zukünftig sollen Stadt und Naturpark gemeinsam bei den Themen Regionalvermarktung, touristischen Angeboten und auch der Klima- und Umweltbildung kooperieren. „Wir freuen uns sehr auf gute Gespräche, eine gute Zusammenarbeit und viele neue Projekte“, so Christina Cammerer.
Auch für die Karlsruher und die Gäste von nah und fern ist der Naturpark ein echtes Plus. „Schauen Sie sie diese Buchenwälder nur wenige Minuten von der Stadt entfernt an, das ist doch hier wie Urlaub,“ sagt Jana Kolodzie, Themenmanagerin für regionale Kooperation bei der KTG, und weist sich als ausgemachten Naturpark-Fan aus. „Karlsruhe als grüne Stadt in einer tollen Umgebung, da kann man großartige Ideen für Tourismus und Naherholung entwickeln und die Stadt mit der Region stärker vernetzen, beispielsweise durch gemeinsame Projekte, die mit Hilfe der Naturparkförderung umgesetzt werden können."
Durch Wald und Wiese den Naturpark entdecken
Als besonderes Highlight konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Informations-Inseln auf der Wiese in den Austausch mit dem Naturpark-Team gehen oder sich über das IQ-Thema „Grüne Stadt“, eine Initiative der Stadt Karlsruhe, informieren. Die KTG präsentierte ihre mobile Tourist-Information „KAline“, die als klimaneutrales Lastenrad sowohl Gäste als auch Karlsruherinnen und Karlsruher mit Informationen zu den Highlights der Stadt und der Region versorgt.
Darüber hinaus stand auf dem Programm eine Entdeckungstour im angrenzenden Wald mit dem Forstamt Karlsruhe zu den Themen Sportaktivitäten im Wald am Beispiel MTB-Singletrail, Waldökologie und Waldnaturschutz sowie Rücksicht auf die Natur nehmen: der Waldknigge aktuell.
Naturschutz, Besucherlenkung und eine Sensibilisierung der Gäste für die Vielfalt der Natur werden auf jeden Fall Themen sein, die neben den touristischen Aspekten beachtet werden müssen, zogen die Gäste ein Fazit.
„Gleichzeitig,“ erläuterte André Lomsky „bilden diese zahlreichen interessanten Gespräche, die wir heute führen konnten, eine tolle Grundlage, um gemeinsam Pläne und Aktionen für eine nachhaltige und erfolgreiche Kooperation zwischen Stadt und Land zu schaffen.“
Weitere Informationen und unter: https://www.karlsruhe-erleben.de/partner/round-table