Ari la Chispa, Tanz
Gilberto Torres, Flamenco-Gitarre
Isabell Alvarez, Flamenco-Gesang
Teilnehmer des Flamenco-Camp
Ein Abend, als wäre man in Andalusien, mitten in der Flamenco-Scene. Kleine kulinarische Genüsse, etwas Rotwein, dann eine abwechslungsreiche Flamenco-Show. Spanien mitten im Niemandsland zwischen den Landkreisen Heidenheim, Dillingen und Günzburg. Das Kulturgewächshaus Birkenried macht das möglich.
Das Flamenco-Camp Birkenried blickt auf eine lange Tradition zurück und hat bereits vielen Kindern, tanzbegeisterten Erwachsenen und Gitarristen den Zugang zu diesem andalusischen Kulturgut ermöglicht – eine zuverlässige Institution der Region. Am Ende des Flamenco-Camp können alle Flamenco-Interessierten bei der illustren Flamenco-Fiesta mitfeiern auch wenn sie selber nicht tanzen.
Dafür werden am 3. August bereits ab 19 Uhr spanische Happen, die typischen Tapas, angeboten. Um 20:30h beginnt dann die Show mit den Vorführungen der Workshop-Teilnehmer*innen. Danach tanzen die Profis, wird authentische Flamenco-Gitarre geboten und mit Flamenco-Gesang die Seele Andalusiens herbeigezaubert.
Die Akteure der Flamenco-Fiseta:
Solotanz: Ari la Chispa
Seit über 30 Jahren lebt Ari la Chispa von und mit dem Flamenco. Nach intensiver Ausbildung bei spanischen Flamencolehrern tanzte sie in Stuttgart unter der Regie von Carlos Saura in Stuttgart bei dem Musical Carmen. Zusammen mit Guido el Tallo gründete sie in den 90ern die Flamencoschule „Magna Mata“ in Berlin. Heute ist sie bundesweit zu Performances und Workshops unterwegs. Ihr erster privater Auftritt in Birkenried war bereits Ende der 90er Jahre. Inzwischen leitet sie als gereifte Tänzerin und Lehrerin das 18. Flamenco-Camp in Birkenried.
https://www.arilachispa-flamenco-berlin.com
Flamenco-Gesang: Isabel Alvarez
Mit der Flamencosängerin Isabel Alvarez wird dem Abend die spanische Seele mit all ihren Facetten eingehaucht. Den Flamencogesang lernte sie, in eine andalusische Familie hineingeboren, schon von Kind auf bei ihrem Vater. In Spanien stand sie auch mit Louis Monje Vargas auf der Flamencobühne. Mit leidenschaftlicher Interpretation und enormer Sinnlichkeit versteht sie, dem Publikum die tiefen Empfindungen des Flamenco über Liebe, Leid, Verlust und Glück zu vermitteln. Mit Isabel Alvarez erleben die Besucher eine Explosion der Leidenschaften.
https://www.facebook.com/search/top/?q=Isabel%20Alvarez
Flamenco Gitarre: Gilberto Torres
Der gebürtige Chilene lebt seit 1978 in Hamburg. Früh fing er an, mit Musik zu experimentieren und spielte in verschiedenen Rock- und Pop-Besetzungen, was ihm viel spielerische Flexibilität einbrachte. 1992 kam er über ein Konzert von Paco de Lucia mit dem Flamenco in Berührung und war sofort elektrisiert.
Seit 1996 arbeitet er in unterschiedlichen Besetzungen und Flamenco-Projekten in ganz Deutschland. „Ich bin Gitarrist aus Leidenschaft und der Flamenco ist eine leidenschaftliche Kunst.“ Seine mal flammende, mal gebändigte Emotion entspringt einer reichen Tradition mit einem ausgefeilten Regelwerk, das sich über Jahrhunderte entwickelt hat. Als Flamenco-Künstler bin ich Solo-Gitarrist und musikalischer Begleiter der Sänger*innen und Tänzer*innen. Ich widme mich beidem mit gleicher Begeisterung.
Seit 2011 wirkt Gil, wie er von seinen Flamencofreunden genannt wird, an vielen Projekten der Berliner Flamencoschule Magna Mata mit, die von Ari la Chispa und Guido el Tallo vor rund 25 Jahren gegründet wurde.
https://www.gilbertotorres-flamenco.com/
Eintritt: 16,-/18,-€, erm. 14,-€
4. August 14 Uhr: Mandara
Die Band Mandara aus Augsburg zaubert zur Matinee am 4. August 14 Uhr mit Saiteninstrumenten, Flöten, Handpans und Percussion eine ganz besondere Musik. Es ist schwer diese in eine Schublade zu stecken: Viele hören darin irische und keltische Einflüsse, manche vergleichen es mit Filmmusik und in den Bereich Meditationsmusik passt es wohl irgendwie auch. Über uns wurde schon gesagt, dass wir mit den Farben des Windes malen, die Zeit still stehen lassen und die Zuhörer in fremde Welten entführen.
Wer sich von diesen drei leidenschaftlichen Musikern in ihre Klangwelten entführen lässt, wird sich mit ihnen auf eine Reise durch ein mannigfaltiges Spektrum an Sphären, Gefühlen und Klangfarben begeben. Mit Flöten, Saiteninstrumenten, Handpans, Percussion und Shruti-Box weben sie fließend eigene Kompositionen und aus dem Moment heraus entstehende Improvisationen ineinander. Ihrem Zusammenspiel wohnt dabei ein besonderer Zauber inne, der zum Träumen und Entspannen einlädt.
Bei schönem Wetter open-air
https://www.mandara.org/mandara/
Eintritt frei, es wird gesammelt