Matinee am Sonntag, 29. April 14 Uhr mit Andreas "assi" Antoniuk, solo
'"Assi"-solo: Diese Formulierung trifft es wohl am Besten, was da im Kulturgewächshaus Birkenried am Sonntag, 29. April ab 14:00 Uhr passieren wird. Da tritt nämlich der Heidenheimer Sänger und Gitarrist Andreas "assi" Antoniuk mit seinem Soloprogramm auf der Bühne im Donauried zur Sonntagsmatinee auf. Eigentlich hört man ihn inzwischen fast ausschließlich mit seiner Formation DOUBLE AA, die seit 9 Jahren den Ton im "halfplugged Rock 'n' Roll" angibt, doch das hindert ihn nicht daran, hin und wieder musikalische Ausflüge "back to the roots" zu unternehmen. Und so wird's an diesem Nachmittag ziemlich "querbeet" durch die musikalischen Genres gehen; über Liedermacher- und Folkgeschichtengeschichten bis hin zum "Rock 'n' Roll auf Wandergitarre", Schwäbisches..., alles ist an diesem Nachmittag möglich, und der eine oder andere Ohrwurm wird mit Sicherheit zum Mitmachen einladen.
Eintritt frei, um Spenden für den Musiker wird gebeten. Infos: www.antoniuk.de
Eröffnungskonzert der Saison am Sonntagabend 20 Uhr mit der kubanischen Band "Expresión Latina de Cuba"
Die acht Musiker, alle Kunsthochschulabsolventen aus Kuba, sind mit ihren Liedern und frischen Arrangements eine Erfahrung, die jedes Publikum überraschen wird. "Expresión Latina de Cuba" verstehen sich als Musiker der neuen Generation, die sich durch ihre moderne Interpretation traditioneller kubanischer Musik aber auch karibischer Rhythmen auszeichnen. Dabei glänzen sie durch musikalische Vielseitigkeit und lieben es, alle Arten karibischer Musik auf die Bühne zu bringen.
Für ihre Deutschlandtournee haben sie sich vorgenommen, moderne kubanische Musik vorzustellen und zwar mit der Intensität und dem kubanischen Temperament, das für die kubanische Jugend charakteristisch ist. Neben den karibischen Rhythmen präsentieren sie Son, Guaracha, Cha Cha Cha, Bachata, Vallenatos, Cumbia, und Boleros. Kein Kuba-Fan wird an diesem Abend leer ausgehen sondern immer wieder von der Frische der Interpretation überrascht sein. Mehr: www.myspace.com/...
Eintritt: 12,-/14,-/16,-€
Montag, 30. April, 20 Uhr: Oldie-Nacht mit DJ PeeWee
Mit Peter Wroblewski, kurz PeeWee, dem Vorsitzenden der "Country & Western Fiends Kötz 1982 e.V.", erleben Sie einen einfühlsamen DJ, der tief und zielgerichtet für sein Publikum in die Plattenkisten mit Oldies greift. Da kommen Stücke zum Vorschein, die man fast schon vergessen hat, die für manch Älteren wieder Jugenderinnerungen an verflossene Liebschaften und Zeiten wach werden läst oder bei den Jüngeren zu der Erkenntnis führt, dass vor 30-40 Jahren, also lange vor der eigenen Geburt, schon tolle Musik gemacht wurde. Es wird sicher ein vergnüglicher Abend werden. Eintritt frei, um eine Spende für den DJ wird gebeten.
Dienstag 1. Mai 12-18 Uhr: Tag der offenen Tür in Birkenried
Das wird ein opulentes gesellschaftliches Ereignis ab 12 Uhr: Alle Gewächshäuser der Gärtnerei bieten ein unendliches Blumenmeer, Live-Musik vom Kulturgewächshaus über den ganzen Tag auf dem gesamten Gelände, Imbiss, Ausstellungen, Informationen und lockeres Markttreiben
Meist findet man am 1. Mai in Birkenried keinen freien Baum mehr, um sein Fahrrad anzulehnen, herrliche Pferdegespanne machen halt und manch chromblitzender Oldtimer findet den Weg ins Niemandsland zwischen den Landkreisen Günzburg, Dillingen und Heidenheim. Eine lange Tradition hat das Minidorf zwischen Günzburg und Gundelfingen inzwischen zu einem MUSS für alle Maiausflügler gemacht. Da ist natürlich der Imbiss-Stand im Hof von Birkenried, zusätzlich werden Kaffee & Kuchen im Biergarten des Kulturgewächshaus geboten, wo dann Live-Musik von "Strom & Wasser" zu hören ist. Musikalisch macht "Klaus der Geiger" mit seinem Medium-Terzett das gesamte Gelände unsicher. Zusätzlich laden der Skulpturenpark mit neuen, frisch polierten Skulpturen, neue Ausstellungen in allen Galerien sowie geräucherte Forellen am See zu erlebnisreichen Spaziergängen ein. Marktstände mit Angeboten für Garten und Haus runden das vielfältige Angebot ab. Das heißt: Spass und viele menschliche Begegnungen mit unerwarteten Bekanntschaften - da muss man einfach hin! Und wem die Skulpturen gefallen, kann gleich am 2. Mai beim Bildhauer-Workshop mit Rizimo Chiwawa die eigenen kreativen Anlagen testen.
Musikalisches Begleitprogramm zum 1. Mai
Klaus der Geiger; "Klaus der Geiger-Auftritte unterscheiden sich deutlich von denen seiner Kollegen. Gleich einem Naturereignis, schwer zu beschreiben, muß man einfach erleben, wie der Mann in der abgewetzten Lederlatzhose seine Geige liebevoll streichelt, ihr herzergreifende Töne entlockt, dann aber im nächsten Moment auf sie eindrischt, als wolle er sie in Stücke sägen. Blues ist es nicht, aber er hat ihn. Rock ist es nicht, aber es groovt gewaltig. Folk ist es nicht, aber das Volk ist verzaubert." (ein Hamburger Journalist). Klaus der Geiger wird mit seinem "Maximum Terzett" ganz Birkeried unsicher machen und an allen möglichen Ecke des Geländes auftauchen, um die Besucher aufzulockern. Mehr: www.hans-wild.de
"Strom & Wasser", Mondpunk mit Ratz. "Authentizität" heißt das Zauberwort der Gruppe "Strom & Wasser". Viele schreiben darüber, Heinz Ratz hat sie. Authentizität aber hat man nicht nur, man gewinnt sie. Ratz gewinnt sie, einerseits durch sein Leben: Nach einer rabiaten Kindheit, einer Totalverweigerung und einem Jahr auf der Straße hat Ratz mit bislang zehn Büchern, 14 CDs und über 1.000 Konzerten den Weg zurück und zum Publikum gefunden, eine Authentizität des Seins. Ratz ist aber auch authentisch durch sein Tun. Ratz macht Rabatz: Im "Moralischen Triathlon", 2008 dem "Lauf gegen die Kälte" gegen Sozialabbau mit Spendensammlungen zugunsten Obdachloser, 2009 "Die Lee(h)re der Flüsse" im Verbund mit dem B.U.N.D. für einen besseren Naturschutz, 2010 auf dem Rad "Die Tour der 1.000 Brücken" gegen die "nationale Abgrenzung", kämpft er für eine bessere Welt, Stunden lang, und das vor seinen Auftritten. "Strom & Wasser" ist auf der Biergartenbühne von Birkenried zu erleben. Eintritt frei, um Spenden für die Musiker wird gebeten.
www.strom-wasser.de
2. bis 14. Mai: Erste Bildhauer-Workshops mit dem Künstler Rizimo Chiwawa aus Simbabwe
Ab dem 2. Mai kann man Workshops bei dem jungen Bildhauer Rizimo Chiwawa buchen. Der junge Künstler war besonders vom Künstlerdorf Tengenenge fasziniert, das vo dem früheren Farmer Tom Blomefield gegründet wurde, wo auch sein Vater Edward Chiwawa die Steinbildhauerei begonnen hatte. Hier spürte er die Ursprünge dieser Kunst, die Mythen der "Alten" um Tom Blomefield und konnte mit vielen Besuchern aus aller Welt Kontakte zu knüpfen. Mehrmals war Rizimo in Deutschland, um sich in Workshops und Ausstellungen weiterzuentwickeln. Seine Kunst ist optimistisch, neugierig, manchmal abstrakt, manchmal stilisiert figurativ, aber immer ausdrucksstark. Unter seiner Anleitung haben sich im vergangenen Jahr schon viele Birkenried-Freunde an die Bildhauerei herangewagt.