„Die Verleihung des Bayerischen Popkulturpreises 2019 führt uns die Lebendigkeit der Pop- und Rockmusik in ganz Bayern vor Augen – von Miltenberg über Nürnberg und München bis Gundelfing. Die Preisträgerinnen und Preisträger begeistern uns mit ihren innovativen Ansätzen und kreativen Projekten. Durch ihren facettenreichen und oft auch unkonventionellen Einsatz prägen sie die bayerische Kulturszene nachhaltig. Ich gratuliere allen herzlich zu ihrer Auszeichnung!“, betonte Kunstminister Bernd Sibler anlässlich der Verleihung des Bayerischen Popkulturpreises 2019.
In ihrer Laudatio stellte Sarah Straub, die deutsche Singer- und Songwriterin, für den Preisträger im Bereich Nachhaltigkeit, das Kulturgewächshaus Birkenried, fest: „Seit vielen Jahren arbeitet Bernhard Eber mit unendlich viel Herzblut dafür, unserer Region kulturelle Highlights zu bieten, er ist ein unermüdlicher Kämpfer für die Kunst in all ihren Facetten. Und das Flair des Kulturgewächshauses Birkenried ist einmalig. Es ist, als betrete man eine andere Welt. Hier finden Kunst und Kultur um ihrer selbst Willen statt."
Der PULS-Musikchef Christoph Lindemann würdigte die Preisträger der Kategorie Festival des Jahres: „Das Nürnberg Pop Festival ist ein Juwel. Ich möchte nicht sagen in einer popkulturellen Wüste, weil das ist Bayern zum Glück schon lang nicht mehr, aber es ist ein Juwel in einer Region in der es wahrlich noch immer kein Überangebot an Highlights in diesem Bereich gibt. Ich sage danke für die Gelegenheit heute Euch Tommy, Ekki und David gratulieren zu dürfen, denn es ist fantastisch, was ihr seit 2011 in Nürnberg auf die Beine stellt. Etwas Neues zu erschaffen, wo vorher nichts war, etwas Bleibendes und Wertvolles zu etablieren, das erfordert Mut, das erfordert eine klare Vision und es erfordert ein Selbstbewusstsein, das hoffentlich in genau dem richtigen Maße zu Größenwahn tendiert.“
Für den Preis an das Beavers in Miltenberg als Club des Jahres sagte der als Laudator agierende Landtagsabgeordnete Berthold Rüth: „Zu dessen Stammgästen zählen mittlerweile Besucher aus ganz Süddeutschland und Hessen, einige davon richten sogar ihre Urlaubstage nach dem dortigen Veranstaltungsprogramm aus: Der Wert, den das „Beavers“ für die gesamte Region rund um Miltenberg, insbesondere aber für die Musik an sich hat, lässt sich daran vielleicht am besten ablesen. Das „Beavers“ war deshalb in den vergangenen 12 Jahren eines der wichtigsten musikalischen Aushängeschilder des Landkreises Miltenberg!“
Alessa Patzer und Veronika Valta, die im Bereich der Inklusion die Initiatoren von Concert In The Dark vorgeschlagen hatten, begründete dies mit folgenden Worten: „Concert in the Dark bringt auf innovative Weise Nachwuchsförderung, Popmusik und Inklusion zusammen: Das Konzert in kompletter Dunkelheit begleitet von blinden Guides bietet nicht nur Münchner Newcomeracts eine besondere Bühne, sondern auch dem Publikum eine einzigartige Erfahrung im intimen Rahmen. Als Treiber einer inklusiven Gesellschaft gelingt es den Organisatoren so, Barrieren mit Hilfe von Musik abzubauen. “
Als Jury fungierten wieder zahlreiche Experten aus Musikwirtschaft und Medien sowie Landtagsabgeordnete von CSU, Bündnis 90/Die Grünen, Freie Wähler, SPD und FDP.
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