Metropolen haben Konjunktur. Die großen Städte faszinieren mit ihrer Vielfalt und ihrer unverwechselbaren Lebensart. Die Politik setzt auf Metropolregionen und hofft, das Land im Windschatten der Großstädte mitzuziehen. Doch ist überall, wo Metropole draufsteht, auch Metropole drin? Ist alles, was am Rande der Großstädte steht, tatsächlich auch Provinz? Wie aktuell ist der Gegensatz zwischen Provinz und Metropole wirklich, der vor allem in Berlin und Brandenburg noch immer die Gemüter bewegt?
Geschichte, Künste, Architektur, Geografie - der Band "Stoffwechsel. Brandenburg und Berlin in Bewegung" nähert sich dem Thema von verschiedenen Seiten. Im Mittelpunkt stehen dabei jene Menschen, die die brandenburgische "Provinz" zu einem spannenden Ort und einem Labor für das Leben jenseits der großen Metropolen machen. Die hier beheimateten Künstler und Raumpioniere, Architekten und Pendler leben ihre regionale Identität. Fotografien von Jürgen Hohmuth bereichern den Band mit spannungsvollen Bildstrecken.
Ministerin Wanka: "Kulturland Brandenburg ist es wieder einmal gelungen, eine attraktive, lesenswerte Begleitpublikation zum Themenjahr vorzulegen. Renommierte Experten sorgen mit ihren Texten dafür, dass wir neue Einsichten zu dem komplexen Thema 'Provinz und Metropole' gewinnen und überraschende Zusammenhänge entdecken.
Dank dieses Buches gewinnt die Auseinandersetzung mit dem Thema auch über die Laufzeit des Kulturlandjahres hinaus an Nachhaltigkeit. Ich wünsche dem Buch, das auch durch die herausragenden Fotos besticht, viele angeregte Leser."
Minister Dellmann: "Stoffwechsel lebt von der Bewegung, vom Transport von Menschen, Gütern und Ideen. Nicht nur das Titelbild des Buches bezeugt, wie viel Lebensqualität eine gute Infrastruktur in der Hauptstadtregion Brandenburg-Berlin verspricht."