Doch wie Phönix aus der Asche erlebten diese Steinbilder eine Wiederauferstehung und aus 27.000 Basaltfragmenten konnten in gut neun Jahren Restaurierungsarbeit Statuen, Reliefplatten, Architekturteile zusammengesetzt werden, die bis zu ihrem Einbau im Pergamon-Museum im Jahr 2025 nur in Bonn bis zum 10. August 2014 noch zu sehen sind.
In Anbetracht der jüngsten Ereignisse in Syrien bekommt die Bonner Schau eine dramatische Aktualität. Die Bildwerke vom Tell Halaf sind zum einen Botschafter einer der ältesten Kulturregionen, einer Wiege der Zivilisation, gleichzeitig sind sie in ihrem fragmentarischen Zustand Mahnmal für die Vernichtungskraft des Krieges und stehen so stellvertretend für das Kulturgut, das der gesamten Menschheit im Kriege nicht nur im heutigen Syrien verloren geht.
Das Restaurierungsprojekt und dessen Hintergründe sowie die aktuelle Lage in Syrien erläutern Ihnen am Donnerstag, 10. Juli 2014 um 11 Uhr
· Ulrike Dubiel, Kuratorin der Ausstellung und
· Henriette Pleiger, Ausstellungsleiterin, Bundeskunsthalle.
Bitte akkreditieren Sie sich unter 0228 9171-204 oder per E-Mail: presse@bundeskunsthalle.de. Text- und Bildmaterial erhalten Sie sowohl im Pressebüro als auch im Internet unter www.bundeskunsthalle.de/....
Die Ausstellung läuft bis zum 10. August 2014 in Bonn.