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Thomas D. Trummer präsentiert:
episode XX
am Mittwoch, 29. Januar 2014 um 19 Uhr
Maria Lassnig: Baroque Statues (1970-74), 16 mm übertragen auf DVD, 15 min, Tänzerin: Lisbet Eberwein, Lebendige Statue: Witty Gabriel
Maria Lassnig: Art Education (1976), 16 mm übertragen auf DVD, Farbe, 8 min, Stimme: Ron Walsh, Jill Walsh, Paul Gerz
Die Kamera wackelt, das Material ist rissig, Licht bestrahlt Hände, Bärte, Zehen, Draperien und Blattgoldauflagen barocker Putti und Märtyrerskulpturen. Danach imitiert eine kostümierte Darstellerin die pathetischen Gesten. Sie streift durch einen Garten, berührt zärtlich die Figuren, tanzt vor einer Waldlandschaft und schließlich auf einer Wiese zu Oboe und Orgel. Maria Lassnig (*1919 in Kärnten) beschreibt Körperlichkeit unter dem Diktat der Kirche, jedoch auch die zunehmende Befreiung aus dem Korsett, versinnbildlicht in Basso Continuo und Ordnungsform. Musik und Bewegung schwellen an, das Bild verliert sich in psychedelisch glühenden Schatten.
Neuerlich unterspielt Barockmusik kunstgeschichtliche Zitate. Gezeichnet und animiert erscheinen Meisterwerke wie die Malstunde des Vermeer und die Mona Lisa des Leonardo. Vermeer gibt seinem Modell Anweisungen, doch dieses will nicht wie ein "Gegenstand" behandelt, sondern geliebt werden. Adam aus der Sixtina möchte lieber schwarz sein. Gott meint, das sei in der Bibel nicht vorgesehen. Was ist real an der Schöpfung?
Vorschau
Fade into You XXI: Sabine Idstein präsentiert Maisie Broadhead Jack Cole: An Ode to Hill and Adamson, 2013, 3 Min, am Mittwoch, den 19. Februar 2014 um 19 Uhr
Öffentliche Rundgänge
sonntags 15 Uhr
Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 10 - 18 Uhr / Mi 10 - 21 Uhr / Sa, So 11 - 18 Uhr
Thomas D. Trummer präsentiert:
episode XX
am Mittwoch, 29. Januar 2014 um 19 Uhr
Maria Lassnig: Baroque Statues (1970-74), 16 mm übertragen auf DVD, 15 min, Tänzerin: Lisbet Eberwein, Lebendige Statue: Witty Gabriel
Maria Lassnig: Art Education (1976), 16 mm übertragen auf DVD, Farbe, 8 min, Stimme: Ron Walsh, Jill Walsh, Paul Gerz
Die Kamera wackelt, das Material ist rissig, Licht bestrahlt Hände, Bärte, Zehen, Draperien und Blattgoldauflagen barocker Putti und Märtyrerskulpturen. Danach imitiert eine kostümierte Darstellerin die pathetischen Gesten. Sie streift durch einen Garten, berührt zärtlich die Figuren, tanzt vor einer Waldlandschaft und schließlich auf einer Wiese zu Oboe und Orgel. Maria Lassnig (*1919 in Kärnten) beschreibt Körperlichkeit unter dem Diktat der Kirche, jedoch auch die zunehmende Befreiung aus dem Korsett, versinnbildlicht in Basso Continuo und Ordnungsform. Musik und Bewegung schwellen an, das Bild verliert sich in psychedelisch glühenden Schatten.
Neuerlich unterspielt Barockmusik kunstgeschichtliche Zitate. Gezeichnet und animiert erscheinen Meisterwerke wie die Malstunde des Vermeer und die Mona Lisa des Leonardo. Vermeer gibt seinem Modell Anweisungen, doch dieses will nicht wie ein "Gegenstand" behandelt, sondern geliebt werden. Adam aus der Sixtina möchte lieber schwarz sein. Gott meint, das sei in der Bibel nicht vorgesehen. Was ist real an der Schöpfung?
Vorschau
Fade into You XXI: Sabine Idstein präsentiert Maisie Broadhead Jack Cole: An Ode to Hill and Adamson, 2013, 3 Min, am Mittwoch, den 19. Februar 2014 um 19 Uhr
Öffentliche Rundgänge
sonntags 15 Uhr
Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 10 - 18 Uhr / Mi 10 - 21 Uhr / Sa, So 11 - 18 Uhr
