Schließlich gelingt Anri Sala die Rekonstruktionsarbeit mit Hilfe von taubstummen Schülern einer Schule in Tirana. Sie übertragen die Lippenbewegung der Mutter in Gebärdensprache, die wiederum von einer Lehrerin übersetzt wird. Schwierigkeiten entstehen bei der Vermittlung ideologischer Phrasen und Begriffe. Die Schüler sind zu jung, um mit dieser Sprache und der damit verbundenen Weltanschauung vertraut zu sein. Ein aufschlussreiches Gefüge entsteht aus der 'Muttersprache' und ihren ideologischen Implikationen, den Handzeichen der Taubstummen, deren Übersetzung in die Begriffe der gegenwärtigen gesprochenen Sprache und der Bildsprache des Films.
Diskussionsrunde nach dem Motto: VIEW, DRINK AND TALK
Kostenbeitrag 1,- Euro. Ein Glas Wein gratis. Der Eintritt für die Ausstellung entfällt beim Besuch der Veranstaltung.
Für die Weinspende danken wir der Gerda und Kuno Pieroth Stiftung aus Bingen am Rhein, die junge zeitgenössische Kunst mit dem Schwerpunkt Skulptur fördert und in einem dreijährigen Rhythmus eine Skulpturenausstellung in Bingen am Rheinufer realisiert
Im Rahmen der Ausstellung:
Attila Csörgö
Roman Signer
9.11.2012 - 3.3.2013
Vorschau
Sonntag, 3.2.2013, 15 Uhr
Raum und Zeit
Öffentlicher Rundgang (Samuel Fath)
Öffentliche Rundgänge
mittwochs 18 Uhr und sonntags 15 Uhr
Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 10 - 17 Uhr / Mi 10 - 21 Uhr / Sa, So 11 - 17 Uhr