Die Szenarien, die Johannes Spehr (*1965, lebt in Frankfurt/Main) in seinen Aquarellzeichnungen darstellt, gleichen einem absurden Gesellschaftstheater.
Die Verteilungskämpfe, die sich in den von Figuren bevölkerten Bildern Bahn brechen oder eskalieren, sind unverhohlen realen Konfliktsituationen abgeschaut. Nicht jedoch im Sinne einer direkten Übertragung. Vielmehr überführt der Künstler mit einer auffallend akribischen und akkuraten Ausarbeitung der Blätter das Geschehen im Bild ins Modellhafte. Die Typisierung verstärkt das Gefühl von kollektiver Desorientierung und Unaufhaltsamkeit.
In die Ausstellungssituation hat Johannes Spehr eine Raum greifende Installation integriert, die formal und inhaltlich in Korrespondenz mit den Zeichnungen steht.
Kostenbeitrag 3,- Euro. Der Eintritt für die Ausstellung entfällt beim Besuch der Veranstaltung.
Im Rahmen der Ausstellungen:
Guy Ben-Ner. Film / Zeichnung
Johannes Spehr. Aquarell / Installation
VideoZone: Corinna Schnitt
(20.8. - 31.10.2010)
Vorschau
Mittwoch, 27.10.2010, 18 Uhr
Dichtung und Wahrheit
Öffentliche Führung (Britta Groll)
Sonntag, 31.10.2010, 15 Uhr
Grenzen ausloten: von der Freiheit des Individuums
Öffentliche Führung (Susann Gassen)
Öffentliche Führungen
mittwochs 18 Uhr und sonntags 15 Uhr
Öffnungszeiten
Di, Do, Fr 10 - 17 Uhr
Mi 10 - 21 Uhr
Sa, So 11 - 17 Uhr
Öffnungszeiten des Café 7°
Di, Do, Sa, So 10 - 18 Uhr
Mi, Fr 10 - open end
www.7-grad.de