Laszlo Glozer ist einer der einflussreichsten Kunstpublizisten der Nachkriegszeit. Gesammelte Aufsätze werden im Suhrkamp Verlag herausgegeben. Das Opus Magnum ist jedoch "Westkunst", eine Bestandsaufnahme der Moderne im Zeitalter ihres Abklingens, die 1983 bei DuMont erscheint. Glozer öffnet darin neue Wege des Verstehens. Er bedient sich einer sorgsamen und präzise gewählten Sprache, der Apologien und Unterstellungen fremd sind. Seine gemeinsam mit Kasper König erstellte Geschichte der Kunst seit 1939 läuft vielmehr entlang der Werke, sucht aber auch ihren "Nährboden" in politischen und gesellschaftlichen Zuständen. Bespielhaft ist seine Darstellung von Henry Moore als "Official War Artist". Wie "Westkunst" heute, 30 Jahre danach, geschrieben werden müsste, das wird eine der Fragen im Gespräch mit Thomas D. Trummer sein.
Informationen zur Ausstellung finden Sie unter www.kunsthalle-mainz.de
Kostenbeitrag 3,- Euro. Der Eintritt für die Ausstellung entfällt beim Besuch der Veranstaltung.
Im Rahmen der Ausstellung:
Thomas Schütte
Danh Vo
Das Reich ohne Mitte
5.7. - 6.10.2013
Vorschau
Sonntag, 8.9.2013, 15 Uhr
Skulptur der Gegenwart
Öffentlicher Rundgang (Samuel Fath)
Öffentliche Rundgänge
sonntags 15 Uhr
Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 10 - 17 Uhr / Mi 10 - 21 Uhr / Sa, So 11 - 17 Uhr