Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 11097

Kunsthaus Zürich/Zürcher Kunstgesellschaft Winkelwiese 4 8001 Zürich, Schweiz http://www.kunsthaus.ch
Ansprechpartner:in Frau Kristin Steiner +41 44 253 84 13
Logo der Firma Kunsthaus Zürich/Zürcher Kunstgesellschaft
Kunsthaus Zürich/Zürcher Kunstgesellschaft

Kunsthaus Zürich veranstaltet «Art Attack» – eine Kunsthausnacht zum Thema Kunstraub, Attentate und ihre Motive

(lifePR) (Zürich, )
Am Samstag, 3. November, reisst das Kunsthaus Zürich ein heikles Thema an. Von 19 bis 24 Uhr stehen Vandalismus, Kunstraub und Attentate auf dem Programm – Vorkommnisse, die auch in die Geschichte des ältesten Kunst- und Ausstellungsinstitutes der Schweiz eingingen. Expertinnen aus den Bereichen Psychoanalyse und Kriminalistik treffen vor Publikum auf Kunsthistoriker und Restauratoren. Daneben sorgt die schottische Krimi-Autorin Val McDermid mit Lesungen für spannende Unterhaltung.

Die Oxford-Absolventin und mehrfach ausgezeichnete Schriftstellerin Val McDermid kommt am 3. November 2007 für zwei Lesungen an die Kunsthausnacht «Art Attack» ins Kunsthaus Zürich. Vor Werken Edward Munchs, dessen Arbeiten nicht selten Gegenstand von Raub und Anschlägen waren, liest sie aus ihrem Roman «Clean Break» (1995). Darin ist eine Privat-Detektivin einem Gemälde des Impressionisten Claude Monet auf den Fersen, das aus einer Privatsammlung entwendet wurde. Die Detektivin vermutet Versicherungsbetrug, die Polizei glaubt an einen Auftragsraub und überprüft alle bekannten Hehler. Das Kunsthaus hütet seine Monets nur wenige Meter von der Lesung entfernt. Kann aus Fiktion schnell Realität werden?

Über 20 Jahre war das Kunsthaus Zürich keiner akuten Bedrohung ausgesetzt. Und so einfach wie in Norwegen, wo Diebe mit einer nationalen Ikone unter dem Arm einfach hinausspazieren können, wird es heute in Zürich niemandem gemacht. Doch es gab andere Zeiten.

An einer Podiumsdiskussion präsentiert der leitende Restaurator am Kunsthaus, Hanspeter Marty, Beispiele von Kunstraub und Attentaten aus der eigenen Sammlung: den Brandanschlag auf Peter Paul Rubens’ «Bildnis des Spanischen Königs Phillip IV» (1628) im Jahr 1985 und die Geschichte von Dalís kleinem Ölbild «Femme à tête de roses» (1935), das Ende der 60er Jahre im Kunsthaus entwendet und nur durch Zufall in Paris wiederentdeckt wurde.

Die Kunsthistorikerin und Juristin im Österreichischen Innenministerium, Anita Gach, spricht über die Motive von Kunstdieben, Auftragsdelikte und Fahndungsabläufe. Ihre jüngsten Beispiele: der Raub des Salzfasses von Benvenuto Cellini aus der Sammlung des Kunsthistorischen Museums in Wien sowie der Anschlag auf «Nude in Mirror», ein Werk des Malers Roy Lichtenstein, dass zu einer Ausstellung ins Kunstmuseum Bregenz ausgeliehen war.

Anhand realer Fälle zeigt die am Freud-Institut in Zürich tätige Psychoanalytikerin Eva Schmid-Gloor krankheitsbedingte Profile von Tätern und erklärt, wie und weshalb bestimmte Werke Vandalismus regelrecht provozieren.

Martino Stierli, Kunsthistoriker und freier Journalist, moderiert die Gesprächsrunde, die sich gegen Ende für Fragen aus dem Publikum öffnet. Welche Werke gelten als gefährdet? Wie werden sie geschützt und was ist im Schadensfall noch zu retten? An zwei Führungen mit Restaurator Tobias Haupt können betroffene Objekte in Augenschein genommen und Antworten auf diese und andere Fragen gefunden werden.

Von Cotton Club-Jazz über Kriminaltango bis zu spannungsgeladenen Soundtracks: von 19 bis 24 Uhr sorgt Sound-J Tom in der Eingangshalle für kribbelnde musikalische Unterhaltung.

BESUCHERINFORMATION Am Samstag, 3. November 2007 bleibt das Kunsthaus von 10 bis 24 Uhr durchgehend geöffnet. Ab 18 Uhr gilt der Kunsthausnachttarif CHF 16.-/10.- (reduziert und Mitglieder).
Wegen begrenzter Platzzahl ist für Führungen ein kostenloses, zusätzliches Ticket erforderlich. Es ist ab 18 Uhr an der Kasse erhältlich. Keine Reservation, kein Vorverkauf.
Nähere Infos zum Programm ab 1. September auf der Kunsthaus-Agenda unter www.kunsthaus.ch.

Unterstützt von Credit Suisse – Partner des Kunsthaus Zürich
Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Stories, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.