Mit Deutschlands erstem Wirbelsäulen-Therapiepfad geht der niederbayerische Kurort Bad Füssing ganz neue Wege bei der Behandlung von Rückenschmerzen, Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen. Herz des spektakulären Biovital-Parcours sind 30 aufwendige Übungs- und Trainingsgeräte, von denen es die meisten in Europa kein zweites Mal gibt. "Dieser Therapiepfad ist ein Novum und mittlerweile zu einem Markenzeichen des Bad Füssinger Therapieangebots bei Wirbelsäulen und Gelenkproblem geworden", sagte Professor Dr. Wolfgang Beyer vom "Institut zur Erforschung von Behandlungsverfahren mit natürlichen Heilmitteln".
Mehr als zwei Jahre dauerte die Planung und der Bau der 400 Quadratmeter großen Anlage, in die die Gemeinde rund eine Viertelmillion Euro investierte. Viele 100 Bad Füssing Gäste haben die Trainingsgeräte, meist vor dem entspannenden Bad in Bad Füssings legendärem Heilwasser bereits ausprobiert.
Die aufgebauten Trainingsgeräte, wie der Kettenwackelsteg, das Schwingbrett oder der Palisadenweg sind nicht nur optisch spektakulär. Sie wurden vom "Institut zur Erforschung von Behandlungsverfahren mit natürlichen Heilmitteln" in mehrjähriger Arbeit und in Zusammenarbeit mit Technikern, Ärzten und Therapeuten entwickelt und sind Unikate. "Der Parcours ist eine Mischung aus Outdoor-Fitness-Center und einem modernen, trainingswissenschaftlichen Aspekten gerecht werdender "Abenteuerspielplatz" für Erwachsene", erklärte Professor Beyer. Tatsächlich ist der Biovital-Wirbelsäulen-Therapiepfad "Medizin" für überlastete Gelenke. Die Anlage darf deshalb auch nur in Begleitung von Therapeuten benutzt werden.
Die 30 Übungsstationen des Biovital-Parcours eröffnen ganz neue Möglichkeiten, mit Spaß der Volkskrankheit Rückenschmerzen wirkungsvoll zu begegnen. Gleichzeitig ergänzt die Anlage das breite medizinische Angebot Bad Füssings zur Behandlung von Gelenkerkrankungen, vor allem in Verbindung mit der legendären Heilwirkung des Bad Füssinger Thermalwasser. Die Optimierung von Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit und Koordinationsfähigkeit stehen bei allen Übungen im Vordergrund.
Ziel der Gerätekonstrukteure war es, bei maximaler medizinischer Wirkung monotone Abläufe zu vermeiden. Eine weitere Innovation in dem vom TÜV München aufwendig geprüften und freigegebenen Freiluft-Trainingszentrum sind die speziellen Feedback-Mechanismen. "Sie betonen den spielerischen und erlebnisbetonten Charakter", sagt Professor Beyer.
Mittlerweile ist der Biovital-Parcours eine echte Attraktion geworden. Gute Frequentierung der aufwendigen Anlage ist garantiert, denn für jeden Übernachtungsgast mit Kurkarte gibt es eine Trainer begleitete Schnupper-Trainingsstunde kostenlos.