Die jüngsten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Wirkung von schwefelhaltigem Heilwasser sind verblüffend. Schwefel-Thermalwasser, wie es beispielsweise aus Europas meistbesuchten Thermalquellen in Bad Füssing sprudelt, kann wirkungsvoll vor Stress schützen und helfen, die Folgen von Burnout zu lindern. Regelmäßiges Baden in wirkstoffreichem Thermalwasser ist zudem eine belebende „Altersbremse“, haben österreichische Mediziner in aufwendigen Studien nachgewiesen. Eine ganz neue Untersuchung unter Beteiligung der Universität Würzburg, durchgeführt unter anderem im niederbayerischen Bad Füssing, zeigte: „Die Stressbelastung und auch die Anzeichen von Burnout können bereits im Laufe eines nur einwöchigen Thermenaufenthalts statistisch signifikant abnehmen“, so ein Fazit der Untersuchung.
Nach Erkenntnissen österreichischer Wissenschaftler führt bereits ein 25-minütiges Bad im Thermalwasser zu einer signifikanten Senkung des Kortisol-Gehalts im Speichel. Kortisol gilt als negativ wirkendes „Stresshormon“ im Körper. Die Wiener Forscher haben bei ihren fünfjährigen Untersuchungen überdies herausgefunden, dass Schwefelwasser die Schutzmechanismen des Körpers gegen die freien Radikale im Körper stärkt und das gesundheitsschädliche LDL-Cholesterin Homocystein im Blut senkt. Warum das gut ist: Homocystein kann ein mit auslösender Faktor für Herzinfarkt und Schlaganfall, Depressionen und Demenzerkrankungen im Alter sein.
„Eintauchen und aufleben im Bad Füssinger Thermalwasser ist für mich ein wahrer Jungbrunnen“, sagt zum Beispiel auch der TV-Gesundheitsexperte Professor Hademar Bankhofer. „Der Stress des Alltags fällt beim Baden am einfachsten ab. Man schwebt nahezu schwerelos im Wasser, während die Wirkstoffe des Thermalwassers Gelenke und Rücken wieder in Bestform bringen“, so Bankhofer, dessen Gesundheitsratgeber-Bücher Millionenauflagen erreichen.
Und auch das ist eine neue Erkenntnis jüngster Untersuchungen: Heilbaden in Bad Füssings Thermen ist oft besser als schnelles Operieren. Bei Auswertung von Patientendaten haben deutsche Krankenkassen festgestellt: Etwa bei Rückenschmerzen sind sanfte Therapien oft ebenso wirksam wie ein chirurgischer Eingriff. Warten statt operieren – diese Empfehlung geben Ärzte deshalb immer öfter, wenn Patienten über Rücken und Bandscheibenbeschwerden klagen. Aus gutem Grund: So hat eine amerikanische Studie mit 500 Bandscheibenpatienten gezeigt, dass eine konservative „unblutige“ Behandlung im Vergleich zur Operation die gleichen Heilerfolge bringt.
Bereits bei früheren Untersuchungen des Instituts zur Erforschung von Behandlungsverfahren mit natürlichen Heilmitteln in Europas meistbesuchten Kurort Bad Füssing berichteten über 80 Prozent der befragten Bad Füssinger Thermenbesucher von einer deutlichen Schmerzlinderung bei gleichzeitig besserer Beweglichkeit nach regelmäßigem Bad in den legendären Schwefelthermen. Zwei Drittel der behandelnden Hausärzte dieser Patienten bestätigten dies in einer Kontrollbefragung.