Mehr als 1,8 Millionen Menschen kommen jedes Jahr in den niederbayerischen Kurort Bad Füssing, um die heilende Wirkung des mit 56 Grad warmen, aus dem Boden sprudelnden Thermalwassers zu erleben. Die Zahlen sprechen für die Wirkung des schwefelhaltigen Wassers: 85 Prozent der Gäste kommen seit Jahren als Stammgäste wieder. Mehr als 70 Prozent von 2.000 befragten Thermenbesuchern haben im Rahmen einer breit angelegten Studie die schmerzlindernde Wirkung des Heilwassers etwa bei Rheuma und eine deutlich verbesserte Beweglichkeit der Gelenke bestätigt.
Mit diesem flüssigen Gold aus 1.000 Metern Tiefe mischen Therapeuten in Bad Füssing den berühmten Vulkanit-Fango aus dem Kaiserstuhl. Dieses fein gemahlene und bei Gewinnung auf über 400 Grad erhitzte Phonolith-Vulkangestein ist seit vielen Jahren weit über die Grenzen Badens hinaus geschätzt für seine heilende Wirkung bei verschiedenen Arten von Rheuma, seine entzündungshemmenden und abschwellenden Effekte etwa bei Stauchungen, Prellungen oder akut entzündlichen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises.
Verstärkt wird die Wirkung des heilenden Mineralienbreis in den Bad Füssinger Therapiezentren durch die Kombination mit Massagen oder Aquatherapie im reinen Thermalwasser. Auch immer mehr Gesundheitsurlauber probieren mittlerweile den Bad Füssinger Thermalwasser-Fango, weil er nach Erfahrung der Therapeuten auch die Durchblutung fördert, Stress reduziert, das Bindegewebe lockert und das Immunsystem stärkt.
Was den Bad Füssinger Thermalfango von konventionellen Fangopackungen unterscheidet ist nicht nur die Zusatzwirkung des Heilwassers: Anders als in vielen ausländischen Fango-Kurorten werden die Bad Füssinger Fango-Packungen entsorgt. Anderswo wird der Mineralienbrei nach mehrwöchiger Zwischenlagerzeit oft mehrmals wiederverwendet.