In der Nationenwertung hinsichtlich Gäste und Übernachtungen steht Österreich nach den deutschen Besuchern traditionell und auch aktuell an erster Stelle. Das größte Plus verzeichnen jedoch die Zahlen bei den tschechischen Gästen. Hier haben sich die Gästeankünfte innerhalb von nur drei Jahren mit 93 Prozent plus und 2288 Anreisenden nahezu verdoppelt. Die Zahl der Übernachtungen stieg um 81 Prozent.
Aber auch für ausländische Gesundheitsurlauber gilt: Die Aufenthaltsdauer wird immer kürzer. Bleiben die deutschen Gäste zur Zeit noch im Durchschnitt 8,1 Tage, sank die Aufenthaltsdauer bei den ausländischen Gästen 2014 auf 7,8 Tage. Einsame Spitzenreiter hinsichtlich der Kur-Länge waren im letzten Jahr 15 Kurgäste aus Australien, die Bad Füssings legendäres Thermalwasser 22,5 Tage genossen haben. Auch wenn noch immer und die Hälfte aller ausländischen Übernachtungsgäste in Bad Füssing aus Österreich kommt: Die Österreicher bleiben auch kürzesten, im Schnitt nur 3,02 Tage.
"Die Übernachtungs- und Ankunftsstatistiken geben aber nur einen Teil der Wirklichkeit hinsichtlich der ausländischen Besucher wieder", sagt Kurdirektor Weinberger. Denn die Zahl der Tagesbesucher aus Tschechien und Österreich übersteige die Zahl der Übernachtungsgäste um ein Vielfaches.