„Wir haben eine Million erreicht und sind damit mehr als zufrieden“, kommentierte Rennvereinspräsident Stephan Ahrens das Ergebnis, „vor einigen Tagen stand ja wegen der Witterung noch das gesamte Wochenende in Frage. Aber unser Team hat rund um die Uhr gearbeitet, wir haben es geschafft, noch zwei großartige Renntage durchzuführen.“
Das wichtigste Rennen des Tages war das Seejagdrennen, das der sieben Jahre alten Wallach Jupiter gewann. Besitzerin und Trainerin ist Eva Maria Herresthal aus Beckingen im Saarland, im Sattel saß Miguel Lopez. Der erfolgreichste Jockey des Meetings war Sonja Daroszewski aus Weilerswist, sie gewann vier Rennen.
Trainer Uwe Stech aus Berlin-Hoppegarten war der Mann des Tages am Samstag, 29. Juli, auf der Galopprennbahn in Bad Harzburg. Am vorletzten Tag der Rennwoche sattelte er gleich in zwei tragenden Rennen des Tages den Sieger. Das mit 37.000,00 € dotierte Auktionsrennen, das unter dem Namen „Großer Preis der Braunschweigischen Landessparkasse“ gelaufen wurde, holte sich die von ihm betreute It’s My Time mit Andre Best im Sattel. Sie hatte schon vor einer Woche in Bad Harzburg gewonnen. Stech gewann auch eines der drei mit einem Preisgeld von 20.000,00 € gelaufenen Superhandicaps mit der Stute Divantia, die Martin Seidl ritt. Die beiden anderen Superhandicaps gingen an Danse Rouge unter Erhan Yavuz aus dem Stall von Frank Fuhrmann, der in der Nähe von Magdeburg trainiert, und Highly Favoured mit Danele Porcu im Sattel. Er wird von Elisabeth Storp im westfälischen Beelen betreut.
Eine besondere Erfolgsgeschichte schreibt während der 138. Bad Harzburger Galopprennwoche die 26 Jahre alte Sonja Daroszewski. Die in Weilerswist südlich von Köln tätige Reiterin gewann im Sattel von Interior Minister das höchstdotierte Hürdenrennen Deutschlands mit einem Preisgeld von 14.000,00 €, ihr bereits dritter Sieg bei diesem Meeting über Hindernisse.
7.000 Zuschauer sorgten für einen Wettumsatz von 285.076,00 €, der nicht ganz an das Vorjahresresultat von 330.000 Euro heranreichte. „Für einen Samstag war es trotzdem ein sehr gutes Ergebnis“, bilanzierte Rennvereinspräsident Stephan Ahrens. Insgesamt sind an den vier Renntagen knapp 850.000,00 € umgesetzt worden.