Wenn Musiker eine Sammlung historischer Instrumente gleich welcher Art aufbauen, dann geschieht das fast immer mit dem Interesse, diese Instrumente auch zu spielen und so den eigenen musikalischen Horizont zu erweitern. Private Sammlungen genießen bei der Restaurierung mehr Freiheiten als staatliche, weshalb man in der Sammlung „Neumeyer-Junghanns-Tracy“ sehr viele Instrumente in konzertreifem Zustand findet. Sie sind die Grundlage für 50 Jahre Schlosskonzerte. Jede Sammlung hat ihre eigene Restaurierungsgeschichte. Beschäftigt man sich damit, erfährt man viel über den Wandel, der sich in den letzten 70 Jahren auf diesem Gebiet vollzogen hat. Christoph Kern, Spezialist für den Bau und die Restaurierung von historischen Tasteninstrumenten, hat die Bad Krozinger Sammlung von 1991 bis 2019 - fast 30 Jahre lang - betreut. Er wird an ganz konkreten Beispielen einen interessanten Einblick in diesen Teil der Sammlungsgeschichte geben. Und natürlich wird auch das nicht fehlen, worum es bei diesem ausgefallenen Handwerk geht: Musik!
Von der Staatlichen Hochschule für Musik Trossingen bis zur Hochschule für Musik und Theater München wird es jeden Donnerstagnachmittag vom 4. April bis zum 9. Mai, jeweils um 16.00 Uhr, ein musikalisches Highlight geben. Das Publikum darf sich auf ein abwechslungsreiches Repertoire verschiedener Hochschulen freuen, darunter beispielsweise die Haute école de musique de Genève HEM und die Hochschule f. Musik u. Darstellende Kunst Stuttgart.
Karten sind an der Tageskasse oder per Vorbestellung unter: info@schlosskonzerte-badkrozingen.de erhältlich.