Bei seinem ersten Besuch des KWF wurde intensiv die derzeit nicht nur in Hessen, sondern in ganz Deutschland lebhafte Nachfrage nach Holz diskutiert. In diesem Zusammenhang interessierte sich der Minister besonders für den Beitrag des KWF zur Vermeidung von Unfällen im Kleinprivatwald. „Den Waldbesitzern, die in ihrem Wald erstmals wieder selbst Holz ernten, oder auch denjenigen, die als sogenannte Selbstwerber bei den Forstbetrieben ihr eigenes Brennholz gewinnen wollen, wird dringend geraten, vorher einen Motorsägenkurs zu belegen“, so Dr. Ute Seeling, Geschäftsführende Direktorin des KWF. Denn der Umgang mit der Motorsäge ist besonders gefahrenträchtig und erfordert Sachkunde. Beim Erwerb einer Ausrüstung – Motorsäge und Sicherheitsbekleidung – wird unbedingt empfohlen, auf Prüfzeichen von KWF und DLG zu achten, weil durch diese Gebrauchswertprüfung nach vereinbarten Standards die besondere Eignung der Ausrüstung gewährleistet wird.
Holz als erneuerbarer Energieträger stark nachgefragt
Holz wird in Deutschland nicht nur als nachwachsender Rohstoff, sondern auch als erneuerbarer Energieträger zur Zeit stark nachgefragt. Es werden jährlich mehr als 70 Mio. m³ Holz in den deutschen Wäldern geerntet. Im Zuge einer nachhaltig betriebenen Forstwirtschaft kommt vor allem den schonenden Verfahren der Holzernte entscheidende Bedeutung zu. Von dem Rohstoff Holz hängen allein in Deutschland annähernd 1 Mio. Arbeitsplätze ab.