Entsprechend hoch sind nach wie vor die Partikelemissionen durch schwere LKW auf deutschen Straßen. Laut Kraftfahrtbundesamt gehörten zum 1. Januar 2009 immer noch über 60% alle schweren LKW mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 12 Tonnen den Emissionsklassen EURO 3 und niedriger an.
Trotz des krisenbedingten rückläufigen Transportaufkommens wirkt sich der enorme Einbruch bei den Absatzzahlen neuer Nutzkraftfahrzeuge negativ auf das Schadstoffaufkommen der Gesamtflotte aus. Selbst unter Berücksichtigung des Rückganges um 35% an gefahrenen Autobahnkilometern der EURO 3 Lastkraftwagen im vergangenen Jahr werden nach wie vor mehr als 82 % aller Partikelemissionen auf deutschen Autobahnen von EURO 3 und älteren Fahrzeugen verursacht, wie sich aus einer Erhebung der gefahrenen Mautkilometer ableiten lässt.
Die Nachrüstung der bestehenden EURO 2 und EURO 3 Nutzfahrzeuge - insbesondere mit geschlossenen Filtersystemen, mit denen die EURO 5 Partikelgrenzwerte sogar noch deutlich unterschritten werden - ist also aus Sicht der Feinstaubbelastung wesentlich wirksamer als der sukzessive Abtausch der bestehenden Fahrzeugflotte durch EURO 5 Fahrzeuge.
Vor diesem Hintergrund stellt die seit 1.1.2009 geltende Mautgebührenordnung, die deutlich niedrigere Sätze für Nutzfahrzeuge der höheren Emissionsstufen oder solche mit nachgerüstetem Partikelfilter vorsieht einen Schritt in die richtige Richtung dar.
Fazit:
Partikelfilter der Firma KUTEC GmbH & Co. KG erreichen schon heute die Partikelgrenzwerte der kommenden EURO 6 Abgasnorm.
LKW die mit dieser Technologie nachgerüstet werden erhalten nicht nur die Grüne Umweltplakette sondern werden indirekt über eine signifikante Mautreduktion gefördert.
Im Falle von EURO 2 Fahrzeugen amortisiert sich die Investition für den Besitzer bereits nach weniger als 50.000 Autobahnkilometern.
Umweltpolitisch kann durch die zügige Nachrüstung der bestehenden Fahrzeugflotte deutlich schneller, wirksamer und vor allem preiswerter eine Reduktion der Partikelemissionen auf deutschen Straßen erreicht werden als dies durch die sukzessive Einführung von EURO 5 Fahrzeuge geschehen könnte.