Der Weg zu einer der größten und beliebtesten deutschen Communities begann bereits Ende 1999. Während seines Studiums zum Wirtschaftsinformatiker gründete Kammerer die Website als Studentenprojekt – damals noch nicht als Community, sondern als Internetmagazin für den Großraum Stuttgart mit Veranstaltungstipps, Kontaktanzeigen und verschiedenen redaktionellen Inhalten. „Der Name ‚KWICK!’ ist eine Ableitung von dem Supermarkt ‚Kwik-e-Mart’ aus der Zeichentrick-Serie ‚The Simpsons’“, erläutert Jens Kammerer, der ein bekennender Fan von Homer, Bart und Co ist.
Ein Jahr später kam Kammerers damaliger WG-Mitbewohner Benjamin Roth dazu. Gemeinsam arbeiteten sie an der Entwicklung der heutigen Community, die schließlich im Januar 2001 online ging. Von Anfang an beschränkte sich KWICK! nicht nur auf das Online-Angebot, sondern richtete zahlreiche Events aus, bei denen sich die Mitglieder auch im realen Leben treffen konnten. Inzwischen organisiert KWICK! jährlich über 200 Veranstaltungen. 2004 zählte die Community bereits 100.000 Mitglieder, nur ein Jahr später wurde die Marke von einer halben Million registrierter ‚Kwickies’ überschritten. „Wir sind eine der am längsten existierenden und aktivsten Communities in Deutschland und zählen damit zu den Pionieren auf diesem Gebiet“, so Jens Kammerer. „KWICK! gab es schon vor dem Web 2.0- und Community-Hype. Wir richten uns nicht auf den schnellen Profit aus, sondern wollen ein kontinuierliches Wachstum durch neue, innovative Ideen und ein tolles und abwechslungsreiches Angebot für die Community erreichen.“
Wachstum brachte vor allem auch das Jahr 2007. Im Mai weitete KWICK! seine Aktivitäten auf die Ballungsgebiete Berlin, Hamburg und München aus. In den Städten wurden regionale Büros eingerichtet, die sich vor Ort um die Mitglieder kümmern und maßgeschneiderte Inhalte für die Regionen zur Verfügung stellen. Inzwischen ist die Anzahl der Mitglieder außerhalb von Baden-Württemberg um fast 50 Prozent gestiegen.
Nur drei Monate später folgte die nächste Neuerung für die Community: KWICK! mobil. Seit August sind die Mitglieder nicht mehr an den PC gebunden, sondern können mit allen wichtigen Kommunikations-Tools von KWICK! immer und überall per Mobiltelefon mit der Community in Verbindung treten. „In Kooperation mit O2 Germany ist KWICK! somit die erste Echtzeit-Community, die sowohl online via PC, offline im realen Leben als auch mobil per Handy erreichbar ist. Mit diesem Tool haben die Mitglieder ihre Freunde immer und überall dabei“, zeigt sich Jens Kammerer von dem neuen Angebot begeistert. “Damit sind wir einen Schritt weiter, als andere Communities – geräte-, zeit- und ortsunabhängig können unsere Mitglieder ihren ‚User Generated Content’ mit anderen teilen.“
Nicht umsonst bezeichnet sich KWICK! als eine aktive Erlebnis-Community. Dabei sind es die Mitglieder, die als treibende Kraft der Community fungieren: So kommen beispielsweise zu den von KWICK! organisierten Events noch hunderte von den Mitgliedern in Eigenregie durchgeführte Veranstaltungen hinzu – Ski-Wochenenden, Minigolfturniere und Kinoabende gehören ebenso zum Programm, wie etwa das größte Fußballturnier Baden-Württembergs. Täglich loggen sich über 600.000 Kwickies in die Community ein. Die monatlich eine dreiviertel Milliarde zählenden Page Impressions und die durchschnittliche Verweildauer von über 22 Minuten zeigen, welche Bedeutung KWICK! als Kommunikationstool für die Mitglieder hat. Nicht selten sind über 40.000 Kwickies gleichzeitig online, die pro Monat viele Tausend Millionen Instant Messages verschicken. Neben dem Instant Messaging stehen noch ein eigenes E-Mail-System, Blogs, Fotogalerien und Foren für den Austausch untereinander zur Verfügung. Jedes registrierte Mitglied erhält ein individuell gestaltbares Nutzerprofil mit Fotogalerie, Blog, Gästebuch und einer Statistik-Seite mit Informationen über die Aktivitäten des Nutzers. Untereinander organisieren sich die Kwickies in Interessengemeinschaften, die so genannten Clans. Mittlerweile gibt es fast 17.000 solcher Clans, in denen sich zu verschiedensten Themen, Aktivitäten und Events ausgetauscht werden kann.
Die dadurch entstehende Datenmenge kann nicht alleine von den 39 hauptberuflichen Mitarbeitern bewältigt werden. Über 250 Volunteers betreuen die Online-Community, damit sich jedes Mitglied wohl fühlt und Spaß hat. Zu den Volunteers im Online-Bereich kommen noch etwa 600 freiwillige Mitarbeiter im Offline-Bereich hinzu, die bei der Organisation der verschiedenen Veranstaltungen tatkräftig zur Seite stehen. Jugendschutz und Kontrolle innerhalb der Community wird bei KWICK! groß geschrieben. „Wir arbeiten sehr eng mit verschiedenen Organisationen wie etwa ‚klicksafe.de’, ‚jugendschutz.net’ und der ‚ICRA’ (Internet Content Rating Association) zusammen, um den Kindern und Jugendlichen einen Aufenthalt auf KWICK! ohne negative Einflüsse und Beeinträchtigungen zu gewährleisten“, erläutert Kammerer. „Täglich werden ‚Karteileichen’ und so genannte ‚Fake-Accounts’ gelöscht, die kommunizierten Zahlen über die Mitglieder und deren Aktivität entsprechen der Realität.“
Neben den Aktivitäten und dem Engagement der Kwickies liegt Jens Kammerer ein weiterer Punkt besonders am Herzen: „Wir waren und sind von Anfang an selbständig und unabhängig, hinter uns steht keine andere Firma, auch gibt es keine Sponsoren. Wir finanzieren uns komplett durch Werbung und die Veranstaltungen, zusätzlich helfen uns die zahlreichen Volunteers dabei, den Mitgliedern das kostenlose Angebot auf KWICK! anbieten zu können. So soll es auch künftig bleiben.“
Mehr Informationen zu KWICK! unter: www.kwick.de