Schmutzwasser über Pumpstation ins Klärwerk Konkret werden in der Ortschaft Schmutzwasserkanäle für 73 Haus anschlüsse auf einer Länge von 1.800 Metern verlegt. Das Abwasser wird über eine Pumpstation in das Klärwerk Rosental geleitet und dort umweltgerecht gereinigt. Dafür wird auf 1.100 Metern im Spülbohr verfahren auch eine Abwasserdruckleitung verlegt. Für die Bürger bedeutet dies, dass sie ihre abflusslosen Gruben oder mechanischen Kleinkläranlagen mit dem Abschluss der Arbeiten außer Betrieb nehmen können. Zugleich werden in der Ortschaft insgesamt 450 Meter Regenwasserkanal sowie 1.300 Meter Trinkwasserleitungen verlegt.
Verkehrskonzept mit Stadt Leipzig und Verkehrsbetrieben Im Rahmen der Arbeiten ist mit Einschränkungen sowohl im Straßen verkehr als auch bei der Versorgung zu rechnen. "Es gibt ein Verkehrs konzept, welches mit der Stadt Leipzig und den Leipziger Verkehrs betrieben abgestimmt wurde. So wird beispielsweise die Hauptstraße während der Sommerferien gesperrt", erklärt Thomas Bohne, Teamleiter Erschließung bei der KWL. Bei Umbindungen könne es zudem vorüber gehend zu Unterbrechungen bei der Trinkwasserversorgung kommen.
Regionale Wertschöpfung durch Vergabe an regionale Firmen Mit der Vergabe der Arbeiten an Firmen aus Leipzig und Umgebung kommt die KWL ihrem Anspruch der regionalen Wertschöpfung nach. Pro Jahr vergibt das Unternehmen mehr als 90 Prozent seiner Bau leistungen und über 80 Prozent seiner sonstigen Investitionen an regionale Firmen. In deren Auftragsbücher flossen so 2007 mehr als 50 Millionen Euro.