"Heute Abend stehen mit Bach und Händel die Titanen des Barockzeitalters auf dem Programm, sozusagen Champions League - beide aus Deutschland, beide 1685 geboren. Also ein opulentes Programm mit Weltklasse-Künstlern. Was will man mehr?". So begrüßte der Vorstandssprecher der KWS, Philip von dem Bussche, die zahlreichen Gäste, darunter den Präsidenten der Klosterkammer Hannover, Hans-Christian Biallas oder auch den Bundestagsabgeordneten der SPD Dr. Wilhelm Priesmeier.
Nach den anschließenden Worten des Geschäftsführers der Händel-Gesellschaft Tobias Wolff übernahm dann der dreifache Echopreisträger Oboist Albrecht Meyer die Führung durch sein Programm. Virtuos begleitet wurde er am Cembalo durch den Japaner Naoki Kitaya, der bereits seit seiner Jugend auf europäischen Bühnen auftritt. Aber nicht nur die überragend vorgetragenen Sonaten und Overtüren von Georg Friedrich Händel sowie Werke von Johann Sebastian Bach begeisterten das Publikum, sondern auch die zu jedem Musikstück von Albrecht Meyer präsentierte Hintergrundanekdote rundeten das Konzert herrlich ab.
Dabei bot das Biotechnikum eine von den Gästen hoch geschätzte Atmosphäre. "Das Zusammenspiel von Forschungsambiente und klassischer Musik ist einzigartig hier in der Region" so das Resümee einiger Gäste. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein im Forum der KWS, zu dem alle Besucher eingeladen waren, endete der Konzertabend mit anregenden Gesprächen zwischen Künstlern und Gästen.
Die Förderung kultureller Veranstaltungen in der Region spielt für KWS bereits seit langer Zeit eine große Rolle. So existiert eine enge Verbindung zur Göttinger Händel-Gesellschaft, und seit mehreren Jahren ist KWS Gastgeber im Rahmen der Händel-Festspiele. Zudem fand am Abend auch eine Spendenaktion statt, deren Erlöse in Höhe von knapp 900 € der Tangobrücke Einbeck zugutekommen werden.