Kohle, Öl und Gas gehen zur Neige und somit kommt erneuerbaren Energieträgern wie nachwachsenden Rohstoffen eine zunehmende Bedeutung zu. KWS züchtet seit Jahren in eigenen Programmen Mais-, Zuckerrüben-, Hybridroggen- und Sorghumsorten speziell für ihre Verwendung als Substrate zur Biogaserzeugung. Diese Form der Bioenergie ist sehr effizient, da sie dezentral erzeugt wird und nach einer Einspeisung in das vorhandene Erdgasnetz flächendeckend und kontinuierlich zur Verfügung gestellt werden kann.
Ein Bestandteil des KWS Umweltmanagementsystems ist ein eigenes Energiekonzept. Mit ihm verfolgt KWS das Ziel, ihren Energieverbrauch beständig zu optimieren, die benötigte Energie effizient zu produzieren, dabei Emissionen aus nicht erneuerbaren Energieträgern weitgehend zu reduzieren und gleichzeitig die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
"Als Pflanzenzüchter stehen wir am Anfang der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette. Deshalb sehen wir es als selbstverständlich an, mit den natürlichen Ressourcen verantwortungsvoll umzugehen", erläutert Dr. Jutta Zeddies, bei KWS zuständig für den Umweltschutz. "Deshalb freuen wir uns über die Aufnahme in die Klimaschutz- und Energieeffizienzgruppe der Deutschen Wirtschaft. Gemeinsam mit unseren Partnern in der Klimaschutzgruppe wollen wir Wege aufzeigen und innovative Beispiele vorstellen, wie Klimaschutz gelingen kann."