Erfreuliche Umsatzzuwächse für Mais und Zuckerrüben
Die Nachfrage nach zertifiziertem Hochleistungssaatgut für Mais nahm aufgrund der guten Sortenleistungen weiter zu. Der Umsatz stieg bis zum 31. März 2010 um gut 6 % auf 317,6 (298,7) Mio. €. "Wir sind zuversichtlich, in unseren wichtigsten europäischen Maisabsatzgebieten weitere Marktanteile gewinnen zu können. In Nordamerika werden wir - trotz des erheblichen Wettbewerbsdrucks - unsere Position verteidigen", erläutert Hagen Duenbostel, Finanzvorstand der KWS SAAT AG, das erfreuliche Maisgeschäft. Das Segment Zuckerrüben legte im laufenden Jahr ebenfalls um gut 6 % auf 188,1 (177,1) Mio. € zu. Während es sich innerhalb der EU-27 (des Geltungsbereichs der Europäischen Zuckermarktordnung) stabilisierte, ergaben sich aufgrund hoher Marktpreise für Zucker und einer steigenden Anbaufläche in Osteuropa positive Impulse. Der Umsatz im Segment Getreide verringerte sich auf 65,0 (79,4) Mio. €. Der Bereich Züchtung & Dienstleistungen erreichte einen Umsatz von 16,2 (17,1) Mio. €, welcher im Pflanzkartoffelgeschäft und über die landwirtschaftlichen Betriebe erwirtschaftet wurde.
Forschung & Entwicklung sichert die Zukunft von KWS
Um die gute Markposition zu sichern und weiter auszubauen, verstärkt KWS in erheblichem Umfang die Forschung und Produktentwicklung. Im Zuge dessen steigt das F&E-Budget gegenüber dem Vorjahr (89,5 Mio. €) um 10 %. Auch die Investitionen erreichten in den vergangenen neun Monaten mit 42,6 (44,1) Mio. € das Niveau des Vorjahreszeitraums. Im Zuge dieser Zukunftssicherung und der guten Geschäftsentwicklung wurde die Zahl der Mitarbeiter zum 31. März auf 3.501 (3.285) weiter erhöht.
Das Betriebsergebnis (EBIT) der KWS Gruppe verbesserte sich auf 118,2 (105,8) Mio. €. Durch weitere Aufwendungen für Forschung & Entwicklung wird es jedoch zum Jahresende belastet. Das Finanzergebnis betrug -4,1 (-4,2) Mio. €. Nach Ertragsteuern von 32,2 (30,9) Mio. € stieg das Periodenergebnis auf 81,9 (70,7) Mio. €.
Erneuter Umsatzanstieg zum Geschäftsjahresende
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet KWS eine Ausweitung des Gruppenumsatzes um rund 4 %. Das Betriebsergebnis soll trotz der erhöhten Aufwendungen für die Produktentwicklungen wieder das Vorjahresniveau von 78 Mio. € erreichen. "Im Segment Mais werden Skaleneffekte aufgrund der erfreulichen Geschäftsausweitung die Rentabilität verbessern. Höhere Stückerlöse für die herbizidtoleranten Zuckerrüben in den USA begünstigen das Ergebnis dieses Segments. Dagegen wird sich das Ergebnis im Bereich Getreide wegen des verhaltenen margenstarken Hybridroggengeschäfts verringern. Im Bereich Züchtung & Dienstleistungen werden wir noch einen erheblichen Betrag im vierten Quartal für Forschung & Entwicklung aufwenden", konkretisiert Duenbostel die Ergebnisprognose.
Der Quartalsbericht kann unter www.kws.de/ir abgerufen werden.
* Die Zahlen in Klammern beziffern den entsprechenden Vorjahreswert