Zum 31.12.2007 hat KWS den Umsatz auf 110,3 (91,4) Mio € gesteigert. Das gute Geschäft war getragen von einem steigenden Absatz der Wintergetreide- und Winterrapssorten. Hohe Preise und die Aussetzung der Flächenstilllegung veranlassten die Landwirte, vermehrt Weizen, Roggen und Gerste anzubauen. Auch die Nachfrage nach Raps zog an. Bei einer verminderten Rapsanbaufläche in der EU stieg der KWS Umsatz in diesem Produktbereich durch Marktanteilsgewinne.
Das Betriebsergebnis blieb mit -45,6 (-44,7) Mio € trotz der Umsatzausweitung - aufgrund höherer Herstellungskosten - nahezu unverändert. Analog zu den gestiegen Verbraucherpreisen erhöhten sich die Saatgutproduktionskosten. Darüber hinaus wurden die Züchtungsaktivitäten - besonders im Bereich der Energiepflanzen - nachhaltig verstärkt und umfangreiche Projekte zur Markenführung aufgelegt. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit verbesserte sich um 7,1 Mio €. Der Finanzmittelfonds legte auf 91,9 (69,5) Mio € zu.
Zur Aussaat 2008 wird sich das Zuckerrübensaatgeschäft in der EU erwartungsgemäß reduzieren. Dies will KWS durch Umsatzsteigerungen in den außereuropäischen Märkten kompensieren. Die Segmente Mais und Getreide werden nach der Prognose des Vorstands trotz negativer Währungseffekte (USD) leichte Umsatzzuwächse erzielen und ihr Ergebnis verbessern. Diesen Ertragssteigerungen stehen jedoch Kostensteigerungen in der Züchtung gegenüber. Insgesamt erwartet man für die KWS Gruppe im Geschäftsjahr 2007/2008 einen leichten Umsatzzuwachs (Vorjahr 538 Mio €) und ein stabiles Betriebsergebnis (Vorjahr 63,9 Mio €).
Der Quartalsbericht kann unter www.kws.de/ir abgerufen werden.